Geschäftsmodell

Madsack Gruppe startet Initiative zur stärkeren Verbreitung von Tablets

Logo Verlagsgruppe Madsack Die Madsack Gruppe geht einen interessanten Weg, um die Verbreitung von Tablets und damit von potentiellen Nutzern ihrer digitalen Angeboten zu beschleunigen.

In eigenen „Media Stores“ werden in Design-Ambiente iPad und Samsung Galaxys als Bundle mit digitalen Angeboten der Madsack Gruppe angeboten.

Enthalten im Angebot ist auch eine Schulung der Leser auf den Geräten, um ungetrübte Lesefreude oder zumindest Leseinteresse von digitalen Angeboten zu fördern.

Um das Bundle rund zu machen, wird es auch ab sofort ein Sonntagsmagazin als App geben.

Das Gesamtbundle soll bei ca. 50 € monatlich liegen.

Neben Hannover sind weitere Stores sind in Kiel und Leipzig entstehen.

Madsack startet neues Modell zur digitalen Mediennutzung (bei HAZ.de)

Ein Blick in den Media Store Hannover (bei HAZ.de)

Media Store: Madsack eröffnet Tablet-Shop (bei meedia.de)

 

By |Oktober 13th, 2011|Android, Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert

10 Gründe, warum es keinen iPad Killer geben wird

Auf der Online-Ausgabe der amerikanischen eWeek, dem 14-tägigen Magazin für die IT-Branche aus dem Ziff Davis Verlag, werden 10 Gründe genannt, warum der immer wieder propagierte iPad-Killer nicht kommen wird.

Die zwei wichtigsten:

1. Apple ist zu lange zu erfolgreich mit dem iPad, um noch vernichtend eingeholt zu werden und Hat zudem auch noch unfassbar viel Eigenkapital mit dem Apple sich zur Wehr zu setzen kann

2. sind alle bislang vermuteten Konkurrenten zum iPad früh gescheitert (HP Tablet) oder haben bereits zum Start enttäuscht (Kindle Fire) oder wurden noch vor dem Startschuß vom Spiel ausgeschlossen (Samsung Galaxy).

Aber das iPad hat sich durch seinen Erfolg sein Konkurrenzumfeld selbst geschaffen. Denn wer hätte vor dem iPad vermutet, dass wir alle so ein Gerät wollen?

Apple iPad Killer: 10 Reasons Why It Will Never See the Light of Day (bei eweek.com)

By |Oktober 7th, 2011|Android, Apple, Geschäftsmodell, iPad, Technik, USA|Kommentare deaktiviert

FAZ mit Relaunch der Webseite FAZ.net

Logo Frankfurter Allgemeine Zeitung Die F.A.Z. folgt nach der Präsentation einer sehr zeitungsnah gehaltenen iPad-Version der Frankfurter Allgemeinen Zeitung nun auch Online dieser markenstützenden Strategie.

Wie Webseite faz.net hat einen Relaunch. Das neue Erscheinungsbild ist seit heute online.

Sehr lobenswert, dass der Onlineauftritt nun zu Marke passt und somit crossmedial die Strahlkraft des sehr bekannten Schriftszugs der F.A.Z. nutzt und stützt.

Erste Reaktionen von „Heavy-Usern“ der alten faz.net-Seiten lassen vermuten, dass auch der Inhalt eine Überarbeitung bekommen hat. Manch liebgewonne Rubrik scheint verschwunden … oder ist nicht sofort wieder auffindbar verschoben.

Interessant wäre jetzt auch ein Blick hinter die Redaktionskulissen, denn bislang waren die Redaktionen von Print und Online streng getrennt. Wenn sich auch hier ein Näherrücken abzeichnen würde, wäre das eine großartige Entwicklung für die F.A.Z. auf dem Weg zu einem modernen Medienhaus.

Kritik bei meedia.de zum neuen faz.net-Auftritt

Der neue Onlineauftritt der F.A.Z. (bei faz.net)

FAZ.net das Comeback der Zeitungsseite (bei meedia.de)

By |Oktober 3rd, 2011|Deutschland, Geschäftsmodell, Verlage|Kommentare deaktiviert

Fragen und Antworten zu: Vertriebsoptionen, Kundendaten und Apple-Kiosk

Logo Apple Da diese Fragen immer wieder in unseren Kundengesprächen auftauchen, hier eine kurze Zusammenfassung des aktuellen Stands:

(update 15.10.2011): auch nach Einführung von iOS 5 zum 12. Oktober 2011 und der Einführung des Apple Kiosk (Newsstand) ist der Status unverändert)

Frage: Mich stören die 30% Provision, die ich an Apple abführen muss. Gibt es nicht eine Möglichkeit das zu umgehen?

Es ist nicht zulässig, eine App oder deren Inhalt ausschließlich außerhalb des App-Stores anzubieten und damit Apple komplett aus dem Geschäftsprozess herauszuhalten. Technisch ist das zwar möglich, wird aber explizit in den Geschäftsbedingungen von Apple untersagt. Hält sich die App nicht daran wird sie nicht im App-Store zugelassen oder wird (falls es beim Einstellen nicht gemerkt wurde) ohne Vorwarnung wieder aus dem App-Store entfernt (siehe unseren Artikel zur Entfernung der FT App aus dem App-Store).

Es ist aber sehr wohl zulässig, parallel zum Apple Store Inhalte zu einer App auch außerhalb des Stores anzubieten.
Voraussetzungen sind:
1. der Inhalt kann genau so auch im Apple Store gekauft werden und
2. der extern angebotene Content wird nicht günstiger angeboten als derselbe Content im Apple Store.
Siehe dazu auch die Artikel bei Print2Pad:

Apps auch außerhalb des App-Stores legal anbietbar

BDZV und VDZ begrüßen gelockerte InApp-Kaufregeln

 

Beispiel: Kaufoptionen innerhalb der App der Wochenzeitung Die Zeit

Variante 1 (Diese Ausgabe bei iTunes kaufen) ist provisionspflichtig.

Variante 2 (Die ZEIT-App im iTunes-Abo) ist provisionspflichtig.

Die Variante 3 (Sie nutzen das digitale Abo der ZEIT?) wurde über […]

By |September 30th, 2011|Allgemein, Apple, Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Technik, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert

Amazons Kindle Fire Tablet wird in Deutschland nicht angeboten

Bild Amazon Kindle Der Amazon Kindle Fire, der die großen Erwartungen der Tablet-Freaks (sowieso) nicht erfüllt (siehe unser Bericht „Amazons Kindle Fire enttäuscht bereits vor Verkaufsstart“), wird in Deutschland nicht verkauft. Das sagt der Amazon Deutschland-Chef gegenüber bild.de.

In den USA wird das Gerät ab Mitte November für 199$ angeboten.

Amazon verkauft Spar-Tablet nicht in Deutschland (bei bild.de)

By |September 30th, 2011|Android, Deutschland, Geschäftsmodell, USA|Kommentare deaktiviert

Facebook News Apps als Gefahr für Verlage?

Icon Facebook App Bei Facebook besteht schon längere Zeit bereits die Möglichkeit, eigene Unternehmens-Apps zu entwickeln und den Nutzern zur Integration auf ihrer Profilseite einzubinden.
Bekannt sind die Facebook-Spiele wie farmville.

Aber auch Tageszeitungen und Verlage wie The Guardian bringen eigene Facebook-Apps heraus, über die die Facebook-Nutzer innerhalb ihrer Profilseite direkt auf Artikel zurückgreifen können. Gelesen wird innerhalb von Facebook.

Bei meedia.de spekuliert man über Sinn und Unsinn dieser Apps. Bietet man eine Facebook-App an, bedeutet das die Möglichkeit auch innerhalb der analogen medien eher abgeneigten aktiven Social Media Community neue Leser zu gewinnen. Auf der anderen Seite schneidet man sich aber die Refinanzierungsmöglichkeit innerhalb der digitalen Verbreitung seines exklusiven Contents ab. Denn die den jeweiligen Artikel auf dem Zeitungs-Webauftritt flankierenden Werbebanner sind in der Facebook-App nicht zu sehen.
Ein zweischneidiges Schwert also.
Fazit: Wie man’s als Verlag auch macht, immer ist es falsch…

Warum Facebook zur Gefahr für Verlage wird (bei meedia.de)

The Guardian Facebook App (bei facebook.com)

By |September 23rd, 2011|Anzeigen, Apps, Geschäftsmodell, Technik, Verlage|Kommentare deaktiviert

Ringier stellt „The Collection“ iPad App wieder ein

The Collection App Icon Schon wieder vorbei! Das hochgelobte und experimentelle Angebot des Schweizer Ringier Verlags „The Collection“ nach nur zwei Ausgaben wieder ein. Die Einzelausgabe kostete 4 Euro.

Begründet wird die Einstellung des Produkts mit „der Absatz blieb jedoch unter den Erwartungen“. Die Digitalstrategie bei Ringier wird überdacht.

Die Vermarktung eines eigenständigen Produkts für das iPad zeigt sich unverändert nicht als spontane Cash-Cow. Überraschend ist, dass ein erfahrener und risikobereiter Verlag (siehe Engagement in Osteuropa) glauben soll, dass ein solch anspruchsvolles Produkt bereits nach nur zwei Ausgaben in die Gewinnzone kommen kann. Die offizielle Begründung darf angezweifelt werden.

Ringier lanciert the collection (Pressemitteilung bei ringier.ch)

Fünf Gründe für die Einstellung von Ringiers Collection (bei meedia.de)

 

By |September 21st, 2011|Apps, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert

Die Zeit ab morgen als iPad App

Icon Die Zeit App Die Wochenzeitung Die Zeit wird am 14. September 2011, also einen Tag vor dem Verkauf der gedruckten Ausgabe mit einer iPad App auf den Markt kommen.

Die digitale Ausgabe verzichtet leider weitestgehend auf eine multimediale Aufbereitung, dafür wird die großformatige Zeitung recht geschickt auf die Darstellung auf dem deutlich kleineren iPad Bildschirm optimiert. Enthalten ist auch die iPad-aufbereitete Version des Zeit-Magazins.

Die digitale Ausgabe kostet genauso viel, wie die gedruckte Ausgabe. Begründet wird dies mit der befürchteten Gefahr die gedruckte Ausgabe zu kanibalisieren sowie durch einen Verweis auf die 30%-Provisionsregelung von Apple.

Wer ein Abonnement der gedruckten Ausgabe hat, zahlt „nur“ 0,40 Euro pro Ausgabe zusätzlich. Für den gleichen Inhalt, nur für den Vorteil die Zeitung auch auf einem anderen Vertriebsweg erhalten zu können.

Der Chefredakteur von Die Zeit, Giovanni di Lorenzo ist schon einmal sehr angetan von seiner Wochenzeitung auf dem iPad. Wir sind gespannt…

Apps für iPhone und iPad (bei zeit.de)

Die Zeit App bei iTunes (bei itunes.apple.com)

Die komplette Zeit kommt aufs iPad (bei meedia.de)

Update am 14. September 2011:

Die Zeit App im Video inklusive dem Teaser-Video mit Götz Alsmann (bei ifun.de)

By |September 12th, 2011|Apple, Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Verlage|Kommentare deaktiviert

Lenovo mit attraktivem 10.1 Android Tablet

Lenovo Tablet K1 Samsung konnte durch den Rechtsstreit mit Apple auf der diesjährigen ifa in Berlin ihr schönes Galaxy Tablet nicht vorführen. Wer aber etwas weitergesucht hat, fand beim Notebookhersteller Lenovo ein hoch attraktives und gut ausgestattetes Tablet, das dem iPad Konkurrenz machen kann.

Das etwas sperrig Ideapad Tablet K1 genannte Gerät sieht dem iPad noch ähnlicher als das Samsung Gerät, verfügt über einen 10.1 TouchScreen, einen flinken Prozessor und eine SSD Festplatte.

30 Apps (unter anderem Zinio als Kiosk) sind kostenfrei vorinstalliert.

Noch ist das Gerät nicht zu haben. Die Auslieferung soll im Oktober beginnen. Der Preis liegt bei ca. 400 Euro.

Wir bleiben gespannt… auch was Apple denn dazu sagt.

Ideapad Tablet K1 (bei Lenovo.com)

By |September 2nd, 2011|Android, Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Technik|Kommentare deaktiviert

Apple verbietet Verkauf des Samsung Galaxy Tabs in Deutschland

Samsung Galaxy Tab 10.1 Verbot Mission Acomplished! Vor dem Landgericht Düsseldorf haben es die Aplle Anwälte geschafft, ein zumindest vorläufiges Verkaufsverbot für das 10.1 Zoll große Samsung Galaxy Tab zu erreichen.

Damit hat Apple erst einmal einen ernst zu nehmenden Konkurrenten sehr behindert. Im benachbarten Ausland sind die Geräte noch zu bekommen. restbestände bei Händlern können noch gekauft werden, sind aber sicher bals ausverkauft.

Hier einer der vielen Artikel zu diesem Thema, in dem aber auch das jetzt verbotene Gerät einmal zu bestaunen ist, inklusive Video:

Landgericht Düsseldorf bestätigt Verkaufsverbot für Samsungs Galaxy Tab 10.1 (bei PCgameshardware.de)

Nachtrag:

Inzwischen wurde auch der Verkauf des kleineren Bruders vom Galaxy Tab 10.1, das 7 Zoll große Galaxy Tab 7, für Deutschland verboten.

By |September 2nd, 2011|Android, Apple, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Technik|Kommentare deaktiviert