Paid Content

The Daily wird zum 15.12.12 eingestellt

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Der Vorreiter aller iPad-Zeitungen The Daily hat nach 2 Jahren wieder sein Ende gefunden.

Trotz beachtlicher 100.000 Abonnenten beendet Rupert Murdoch das Pilotprojekt, das als Sensation passend im New Yorker Guggenheim Museum vorgestellt worden war.

Damit zeigt sich leider, dass zur Zeit rein digitale Zeitungen die sehr aufwändig für die Darstellung auf  Tablets produziert werden, noch nicht ausreichend Einnahmen generieren können.

Die Abo-Kosten lagen bei 99 US Cent pro Woche bzw. bei 39.90 $ pro Jahr. Ein echter Kampfpreis wenn man bedenkt, dass die grafisch anspruchsvolle Aufbereitung der Zeitung pro Woche 500.000  verschlungen haben.

Schade, aber eine Unterstützung unserer Empfehlung den Schritt in die rein digitale Zeitungswelt nicht zu rasant zu vollziehen sondern sich nach und nach zu verändern.

By |Dezember 3rd, 2012|Allgemein, Apps, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, USA, Verlage|Kommentare deaktiviert

Apple erhöht ohne Vorwarnung über Nacht die App-Preisstufen – und die eigene Provision

Logo Apple $$$$$$$$$$ …

Der Apple Konzern hat die Preisstufen für alle Apps in der Nacht vom 25. auf den 26. Oktober 2012 ohne Vorwarnung deutlich erhöht. Das gilt auch für Zeitungs- und Magazineinzelverkäufe und -Abonnements die als „In App Purchase“ abgeschlossen werden.
Eine Tageszeitungsausgabe die vom Verlag in der Apple-Preisstufe € 0,79 eingetragen war kostet damit überraschenderweise nun € 0,89.

Dramatischer sind die Preiserhöhungen im Abonnementbereich. Ein Jahresabonnement kann damit plötzlich über € 40 mehr kosten, als vom Verlag eingetragen. Die Preisstufen-Datenbank bei Apple ist noch nicht aktualisiert – nur das Abrechnungssystem.

Gleichzeitig werden auch die Vertragsbedingungen verändert. Statt bisher 30% sind nun 40% Provision bei Verkäufen über Apple fällig. Annehmen oder ganz lassen sind die Alternativen.

Die Veränderung wurde von Nutzern am Morgen des 26. Oktober entdeckt. Die Meldung von Apple kam gegen Mittag bei den Anbietern an. Als Begründung für die Preisanpassung wurde eine Korrektur der Währungsumrechnung genannt.

Betroffen sind alle. Die digitale Ausgabe des Spiegel zum Beispiel ist über Nacht von € 3,99 auf € 4,49 angestiegen.

Ohne Worte …
Apple überrumpelt Verlage mit Preiserhöhung (bei meedia.de)

Apple erhöht heimlich die App-Preise (bei Spiegel-Online.de)

 

By |Oktober 26th, 2012|Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Verlage|Kommentare deaktiviert

ePaper Verkauf wird relevant für Regionalzeitungen

ePaper auf fnp.de Die aktuellen IVW-Zahlen zeigen erfreuliche Entwicklungen für den ePaper-Verkauf speziell von Regionalzeitungen. Neben Bild, dem Platzhirschen mit 23.170 ePaper Verkäufen und der Süddeutschen mit 13.025 verkauften ePaper sind die sh:z-Gruppe (11.936 ePaper), die Zeitungsgruppe Neue Westfälische (10.420) die Verlage mit zur Zeit fünfstelligen ePaper Verkäufen pro Tag erfolgreich im Markt.

Nach der F.A.Z. (9.780) folgen dann weitere Regionalzeitungen in der Top 10 die Rhein-Zeitung (6.004), die Nordwest-Zeitung (5.972), der Weser-Kurier (5.830), die Neue Osnabrücker Zeitung (5.818) und auf Platz 10 die Stuttgarter Zeitung/Stuttgarter Nachrichten mit 4.865 ivw-ausgewiesenen ePaper-Verkäufen.

Noch sind es überschaubareMengen, aber auflagenrelevant sind diese Zahlen allemal. Dabei auch nochmal der Hinweis, dass Print2Pad ivw-konform ist und damit die darüber verbreitete digitale Auflage zur Print-Auflage hinzugezählt werden kann.

Die Daten der ePaper-Verkäufe bei ivw zur Selbstrecherche (bei ivw.de)

By |Juli 24th, 2012|Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert

Das Leid der Verleger mit den Apps – ein Erfahrungsbericht aus den USA

Logo Technology Review Der Chefredakteur des Technology Review vom M.I.T. in den USA berichtet über seine Erfahrungen und das Leid bei den ersten Schritten Richtung iPad App für das eigene Print-Produkt. Er schildert dabei die schmerzlichen Erfahrungen der ersten Stunden, die viel Geld gekostet haben, Hoffnungen trugen und Enttäuschung brachten und bis heute dennoch nicht das Wissen für den richtigen Weg lieferten. Lesenswert …

Stichworte:

  • Erwartungen und Hoffnungen
  • das werden die Web-Designer schon erledigen
  • Pay-Content versus Free Web
  • Walled Gardens
  • der Wert von Journalismus
  • Genuine App versus HTML5

Why Publishers Don’t Like Apps (bei technologyreview.com)

How to Save Media – vom Fluch des Free Web-Content (bei technologyreview.com)

Newspapers and Thinking the Unthinkable – von den Problemen der Zeitungen mit den digitalen Medien (bei shirky.com)

By |Juli 23rd, 2012|Apps, Geschäftsmodell, Paid Content, USA, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert

180.000 verkaufte ePaper täglich in Q1 2012

ePaper auf nordkurier.deAuf der Jahrespressekonferenz des BDZV wurden positive Zahlen für den ePaper-Verkauf veröffentlicht. So wurden in Deutschland im ersten Quartal 2012 erscheinungstäglich durchschnittlich 180.000 Exemplare der digitalen Ausgabe einer Zeitung verkauft. Die Tendenz sei steigend. Aus Sicht des BDZV ein weiterer Grund, ePaper durch die IVW zur verkauften Auflage hinzuzählen zu lassen.

Schmerzlich dagegen, dass erneut die Anzeigenerlöse zurückgegangen sind.

Aus unserer Sicht ein Ansporn vermehrt auch Zusatzgeschäft durch digitale Anzeigen zu generieren. Print2Pad bietet hier verschiedene Möglichkeiten, ob interaktive Werbung, crossmediale Verknüpfung von Print-Anzeigen, Crossmedia-Kampagnen (Print/Online/Tablet), Bannerwerbung innerhalb der Artikelansicht, multimediale Werbung, Sonderseiten (interaktiv), digitale Beilagen etc. Sprechen Sie uns an.

Die Zeitungsverlage haben alle Voraussetzungen, als Gewinner aus der digitalen Veränderung der Medienkultur hervorzugehen (bei bdzv.de)

 

By |Juli 17th, 2012|Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert

NYT: digitale Einahmen gleichen Verlust in Print nicht aus

New York Times LogoTrotz steigender Einnahmen aus dem Digitalgeschäft (digitale Abonnements und digitale Werbeformen) kann die New York Times erneut die weiterhin abnehmenden Erlöse aus dem analogen Printgeschäft dadurch nicht ausgleichen.

Die Zeitung schreibt weiter rote Zahlen.

Dennoch zeigt die New York Times, dass das Digitalgeschäft eine Option für die Zukunft ist – wenn sie rechtzeitig angegangen wird. Im 4. Quartal 2011 hatte die New York Times 324.000 digitale Abonnenten (inklusive der Abonnenten des Pay Content Online-Portals).

Fourth-Quarter Profit and Revenue Declined at The New York Times Company (bei nytimes.com)

By |Februar 3rd, 2012|Deutschland, Geschäftsmodell, Paid Content, USA, Verlage|Kommentare deaktiviert

Print2Pad ist vollständig ivw-konform

ivw Logo
Die neuen Richtlinien für die Berücksichtigung von ePaper einer Zeitung in der gezählten Auflage bestätigen: die iPad-App von Print2Pad erfüllt die Voraussetzungen und bietet dennoch Mehrwerte für den Leser im Vergleich zu einer einfachen pdf-Reader App anderer Anbieter. Auch die bei der Print2Pad-Lösung enthaltenen Updates von Artikeln, die aktuelle Inhalte eines Artikels nach Drucklegung ermöglichen, entsprechen den ivw Vorgaben. Eine ePaper Ausgabe die durch Print2Pad als App verbreitet wird, zählt somit vollständig zur für die Werbewirtschaft relevanten Auflage.

Nicht vollständig ivw-konform sind demnach iPad Apps von Zeitungen, die nur Auszüge der gedruckten Ausgabe darstellen (z.B. die App der Schwäbischen Zeitung) und/oder magazinartig umgestaltete Varianten der Zeitungsthemen anbieten (z.B. Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung FAS). Diese digitalen Ausgaben einer Zeitung können laut ivw-Regeln nicht der Auflagenzahl der gedruckten Zeitung hinzugerechnet werden.

Die Richtlinien der ivw in der erweiterten Ausgabe ab April 2012 sind hier zu finden (pdf bei ivw.eu)

Die bisherigen Richtlinien bis einschließlich März 2012 finden sich hier (bei ivw.eu)

By |Januar 30th, 2012|Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert

Vorwärts iPad-App umgeht Apple App Store?

Logo SPD Partei-Organ Vorwärts Die Kollegen von meedia.de berichten heute, dass die SPD-Zeitung „Vorwärts“ es „geschafft hätte“, mit ihrer App den App-Store zu umgehen.
Die App ist im App-Store nicht gelistet, kann dafür aber über die Webseite von Vorwärts per Passwort und Zugangskennung wie eine normale App installiert werden.

Das ist gar nicht so besonders, wie es die Kollegen darstellen. Alle Demo-Apps und Preview-Apps von Print2Pad und anderen Entwicklern dieser Welt funktionieren genauso.

Was passiert?
Eine App, die noch im Demo-Zustand ist oder noch nicht freigegeben ist oder nur für eine begrenzte Zeit an eine begrenzte Nutzerschaft verbreitet werden soll, kann als Entwicklersoftware bei Apple angemeldet werden und ist dann nicht im App-Store zu finden und nur per Kennwort und Benutzername auf der Entwickler-Seite (im Falle Vorwärts auf vorwaerts.de, in unserem Falle auf print2pad.info) per Link über das iPad aufrufbar. Die App installiert sich dann wie eine normale App aus dem App-Store und erhält auch normal Updates und neue Ausgaben.

Nachteil ist: eine solche App hat maximal 1 Jahr Gültigkeit, steht nicht im App-Store-Schaufenster und darf auch nicht abgerechnet werden. Denn das widerspricht den Apple App-Regeln.
Also doch keine Zauberei bei Vorwärts…

Sobald die Vorwärts-App marktreif entwickelt ist, wird sie den normalen Weg in den App-Store finden.

SPD-Blatt Vorwärts umgeht Apples Appstore (bei meedia.de)

Beta-Version von vorwaerts.de (bei vorwaerts.de)

By |Dezember 6th, 2011|Apple, Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Technik, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung iPad App ist live

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung Nachdem die Frankfurter Allgemeine mit einer App auf den Markt gegangen ist, die die Zeitung ohne weiteren Mehrwert als pdf-Reader anbietet (wir berichteten hier, hier und hier), wurde in die F.A.S. standesgemäß sehr viel mehr in Multimedia und Interaktion investiert. Eine Sonntagszeitung dieser Art schreit aber auch nach einer magazinartigen Aufbereitung.

Der erste Eindruck: gut gemacht und im Vergleich zur Printausgabe nochmals interessanter, als es das gedruckte Original schon ist.

Nachteil: für die Erstellung der F.A.S. App wurde ine komplettes Team angeheuert, das die gesamte Woche nach dem Erscheinen der vorherigen Ausgabe damit beschäftigt ist, die in InDesign gestaltete F.A.S. multimedial aufzupeppen.

Die erste Ausgabe ist aber dafür auch bereits mit zusätzlicher (und hoffentlich bezahlter) Werbung ausgerüstet, die in der Printausgab nicht vorhanden ist.

Wir werden die Entwicklung beobachten und drücken der F.A.S. die Daumen…

Ein Detailblick in die Funktionen der F.A.S. App (bei kress.de)

Die F.A.S-App (bei faz.net)

By |Dezember 6th, 2011|Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert

Weltbild kauft 50% vom Online-Kiosk Pubbles

Logo Pubbles Der Online-Kiosk Pubbles wird nun tatsächlich zum Teil verkauft. Weltbild meldet zusammen mit Bertelsmann im Amtsblatt der Europäischen Union vom 26.11.2011 die Anteilsübertragung an.

Was ist Pubbles / Gerüchte des Verkaufs an Weltbild (bei print2pad.de)

Veröffentlichung im Amtsblatt der EU (pdf bei europa.eu)

By |Dezember 2nd, 2011|Deutschland, Geschäftsmodell, Paid Content, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert