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Facebook News Apps als Gefahr für Verlage?

Icon Facebook App Bei Facebook besteht schon längere Zeit bereits die Möglichkeit, eigene Unternehmens-Apps zu entwickeln und den Nutzern zur Integration auf ihrer Profilseite einzubinden.
Bekannt sind die Facebook-Spiele wie farmville.

Aber auch Tageszeitungen und Verlage wie The Guardian bringen eigene Facebook-Apps heraus, über die die Facebook-Nutzer innerhalb ihrer Profilseite direkt auf Artikel zurückgreifen können. Gelesen wird innerhalb von Facebook.

Bei meedia.de spekuliert man über Sinn und Unsinn dieser Apps. Bietet man eine Facebook-App an, bedeutet das die Möglichkeit auch innerhalb der analogen medien eher abgeneigten aktiven Social Media Community neue Leser zu gewinnen. Auf der anderen Seite schneidet man sich aber die Refinanzierungsmöglichkeit innerhalb der digitalen Verbreitung seines exklusiven Contents ab. Denn die den jeweiligen Artikel auf dem Zeitungs-Webauftritt flankierenden Werbebanner sind in der Facebook-App nicht zu sehen.
Ein zweischneidiges Schwert also.
Fazit: Wie man’s als Verlag auch macht, immer ist es falsch…

Warum Facebook zur Gefahr für Verlage wird (bei meedia.de)

The Guardian Facebook App (bei facebook.com)

By |September 23rd, 2011|Anzeigen, Apps, Geschäftsmodell, Technik, Verlage|Kommentare deaktiviert

iPad Nutzer lesen mehr Zeitung?

Logo Axel-Springer Media Impact Der Axel-Springer-Verlag (Media Impact) hat eine Studie bei 700 iPad Nutzern durchgeführt, die auch die ASV-Zeitungs- und Zeitschriften-Apps nutzen.

Das Ergebnis der Studie: Wer ein iPad hat nutzt auch mehr Zeitungen und Zeitschriften. Das wäre erfreulich.

Inwieweit die Ergebnisse dadurch eine positive Tendenz bekommen dass nur iPad-Besitzer gefragt wurden die ASV-App-Kunden sind (also Apps mit Zeitungs- und Zeitschriften-Inhalten), wird nicht thematisiert.

Dass Zeitungen und Zeitschriften auf dem iPad moderner wirken, durch die Darstellung der hochwertigen Displays brillianter erscheinen und bei richtiger (multimedialer) Aufbereitung für das iPad auch Mehrwert für den Leser bringen, hat aber sicher Auswirkung auf eine gesteigerte Lesefreude von schon als altmodisch abgeschriebener Medien – digital auf dem iPad.

68% der befragten haben angegeben, dass sie nun auch Zeitungen und Zeitschriften auf dem iPad nutzen, die sie als Printausgabe bislang nicht konsumiert haben. Dies bestätigt die Hypothese vom vorhergehenden Absatz.

Auch Werbung macht wieder Spaß, sofern sie interaktiv aufbereitet ist. 75% der Befragten gaben an, dass sie Marken, die interaktive Werbung auf dem iPad verbreiten als „besonders modern, zeitgemäß und innovativ“ erscheinen.

Kurzfassung der Studie iPad Panel von Media Impact (bei axelspringer-mediapilot.de)

Die ganze Studie als pdf (bei axelspringer-mediapilot.de)

Gute Beispiele für interaktive iPad Werbung (Videos bei youtube.com)

By |August 22nd, 2011|Anzeigen, Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert

meedia.de ätzt weiter gegen die digitale Strategie der F.A.Z.

Stefan Winterbauer (Medienjournalist und Autor für meedia.de) ätzt weiter gegen die „digitale Strategie“ der F.A.Z.

Nachdem er sich bereits zum Launch der App sehr verärgert über die iPad-Applikation der F.A.Z. geäußert hat, gibt es nun die nächste Schelte in diese Richtung.

Schwerpunkt in seinem Bericht über das erfreuliche finanzielle Jahresergebnisse der F.A.Z. in 2010 (€ 5 Mio. Gewinn nach € 20 Mio Verlust in 2009) ist die Kritik an einer fehlenden ernstgemeinten digitalen Strategie des Verlags.

Zitat: „Die Apps der FAZ wirken so, als seien sie dafür programmiert worden, damit man in den Bilanz-Artikel reinschreiben kann, dass man ja auch Apps hat.“

Die komplette Kritik gibt es hier zu lesen:

Die FAZ freut sich über ordentliche Gewinne (bei meedia.de)

By |Juni 7th, 2011|Anzeigen, Apple, Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Technik, Verlage|Kommentare deaktiviert

BILD mit tagesaktueller iPad-Display-Werbung im U-Bahnhof

BILD und der Außenwerbungsspezialist Wall AG bringen Werbung für die BILD iPad-App auf große Werbebildschirme im Berliner U-Bahnhof Friedrichstraße.

Seit heute (01. Juni 2011) läuft die Image-Werbung unter dem Motto “So neidisch war Ihr Sitzpartner noch nie auf Ihre Zeitung”.

Gezeigt werden auf 12 digitalen City Light Boards alle 10 Minuten ein tagesaktueller 30-Sekunden laufender Werbespot, in dem die BILD iPad-App in Aktion anschaulich vorgeführt wird. Fingerwischen inklusive.

Die City Light Boards hängen an der Bahnsteigwand hinter den Gleisen. Der optimale Blickfänger für wartende Fahrgäste.

Der Axel-Springer-Verlag meint es wirklich ernst und bestätigt weiter seine Rolle als glaubhaft überzeugterVorreiter.

Der zwingenden Entwicklung zu digital Publishing auch von Tageszeitungen wird diese Aktion hoffentlich gut tun. Denn noch ist die Zurückhaltung leider unverändert groß, den unvermeidbaren Schritt in die digitale Ausgabe zu wagen.

Die Pressemitteilung der Wall AG zur Aktion gibt es hier:

BILD und Wall AG starten erste iPad-basierte Außenwerbung (bei Wall.de)

By |Juni 1st, 2011|Anzeigen, Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Technik, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert

Jann Wenner: „Magazines‘ rush to iPad is ‚sheer insanity and insecurity and fear“.

Jan Wenner hat eine hörbar skeptische Meinung zu iPad Ausgaben von Verlagsprodukten.

Der Herausgeber des Musikmagazins Rolling Stone, Jan Wenner, der sich auch selbst als großer Fan des iPads bezeichnet, hält den Sturm der Verlage auf das iPad für regelrecht geisteskrank.

Mit Internet und iPad würde man zu wenige Leser erreichen und vor allem wären die darüber generierten Werbeeinnahmen zu gering, um das Angebot auf gleichem Niveau wie dem der Printausgabe halten zu können.

Unsere Meinung: für Magazine, speziell für Special Interest Themen, die man über mehrere Tage liest und genießt, sicher ein berechtigter Einwand. Für Zeitungen und schnelllebige Nachrichten aber bleibt es unverändert eine wichtige Option, die zudem Zusatzgeschäft durch crossmedia Anzeigen ermöglicht.

Das Interview mit Jan Wenner (bei adage.com)

Der Axel-Springer-Verlag sieht das offenbar anders und veröffentlich die deutsche Lizenzausgabe demnächst auch als iPad-Ausgabe, genauso wie die Musikmagazine Metal Hammer und Musikexpress. ASV folgt damit weiter konsequent seinem Digitalisierungstrend.

Hier spielt die Musik (Presseerklärung des Axel-Springer-Verlags)

By |Mai 30th, 2011|Anzeigen, Apple, Apps, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, USA, Verlage|Kommentare deaktiviert

Aldi Nord entzieht künftig Zeitungen Werbemillionen

Aldi Süd testet noch, Schlecker macht es schon und Aldi Nord hat sich jetzt auch entschieden:

Der Nord-Ableger von Aldi wird zukünftig bei seiner Werbestrategie vollständig auf Tageszeitungen verzichten und stattdessen über Avarto die Prospektwerbung deutlich erhöhen. Für Tageszeitungen bedeutet das Millionenverluste.

Die Entscheidung von Axel-Springer sich KaufDa einzuverleiben und die Beileger damit elektronisch in die digitalen (Online-) Ausgaben der Bild-Zeitung-Regionalausgaben integrieren zu können, bestätigt sich damit als richtig.

Auch bei der Lösung von Print2Pad sind Beileger von Märkten und Discountern digital enthalten und damit über den digitalen Kanal kapitalisierbar.

Aldi Nord entzieht den Zeitungen Werbemillionen (bei derKontakter.de)

Schlecker zieht sich aus Print zurück (bei Print2Pad.de)

KaufDa.de Online-Prospekte kooperiert mit T-Online (bei Print2Pad.de)

Springer kauft Mehrheitsanteil von KaufDa (bei Print2Pad.de)

By |Mai 23rd, 2011|Anzeigen, Deutschland, Geschäftsmodell, Verlage|Kommentare deaktiviert

The daily mit 10 Mio $ Verlust in Q1/11

Gut Ding will Weile haben! Die bereits mit 30 Mio $ Initialkosten am 2. Februar 2011 aufwändig in den Markt gebrachte tägliche Tageszeitung „The daily“ für das iPad hat im ersten Quartal 2011 einen Betriebsverlust von 10 Mio $ erzielt.

„The Daily“ Lost $10 Million In Its First Quarter (bei www.businessinsider.com)

Es bleibt zu hoffen, dass Murdoch und Newscorp das richtungsweisene Projekt als Experiment nicht vorzeitig abbrechen.

Denn es gilt auch bei der Einführung von digitalen Zeitungen das Henne/Ei-Prinzip. Ohne Henne kein Ei, ohne Ei keine Henne.

Nur wenn guter Content mit Mehrwert und auch Erlebnis- (und auch ein bißchen Spaß-) Faktor lange genug angeboten wird, werden die potentiellen Nutzer das Angebot finden, schätzen und schließlich dauerhaft annehmen und auch Werbekunden und Gerätehersteller erkennen, welch großer Markt sich hier zwingend etabliert.

Noch befinden wir uns aber unverändert in einer frühen Findungsphase:

  • wie sollen Angebote aussehen?
  • wie sollen sie sich finanzieren?
  • für welche Geräte sollen sie angeboten werden?
  • welche Features sind möglich, welche nötig, welche sinnvoll?
  • welche Abonnementvarianten werden funktionieren?
  • welche Werbeangebote überzeugen die Kunden (Rein digital? Crossmedial?)
  • welche Werbeangebote werden vom Leser akzeptiert?

Keine Frage ist bislang so beantwortet, dass sie Planungssicherheit bieten könnte.

Es bleibt daher zu hoffen, dass sich weiterhin genügend experimentierfreudige Verlage mit zukunftsorientiertem, unternehmerischen Denken finden, die den Weg in diesen zwingend kommenden Markt bereiten.

An dieser Stelle wieder etwas Marketing: Print2Pad bietet die Lösung für den kostengünstigen und ressourcenschonenden Einstieg in die „Digitalklasse“. Lassen Sie sich unseren Ansatz einmal unverbindlich vorführen.

By |Mai 5th, 2011|Anzeigen, Apple, Apps, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, USA, Verlage|Kommentare deaktiviert

Schlecker zieht sich aus Print zurück

Der Discounter Schlecker hat in einem Interview bei Horizont angekündigt, künftig nicht länger die bekannten Anzeigenstrecken in Tageszeitungen zu buchen sondern stattdessen auf TV und Internet auszuweichen.

Für die gedruckten Zeitungen ist das ein harter Umsatzverlust. Auch Aldi und Lidl testen weiter den Verzicht von Print.

Angebote wie meinprospekt.de übernehmen die Aufgaben der bislang teuer bezahlten Printbeileger.

Für Tageszeitungen wird es immer wichtiger, in ihren digitalen Ausgaben (z.B. auf dem iPad) die Möglichkeit digitaler Prospekte zu integrieren. Print2Pad verfolgt diesen Ansatz, digitale „Printausgaben“ mit crossmediale Werbung auszustatten (siehe unseren Produktfilm auf  Print2Pad). Nur so lassen sich beide Welten zusammen erhalten, zum Nutzen des Verlags und des Anzeigenkunden.

Das Interview (bei Horizont.de)

By |April 28th, 2011|Anzeigen, Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, Verlage|Kommentare deaktiviert

Die Welt iPad-App mit interaktiver Werbebeilage

Der Axel-Springer-Verlag probiert weiter innovative Wege in der digitalen Welt.

Die Tageszeitung „Die Welt“ hat eine interaktive Werbebeilage erhalten, die die Möglichkeiten des iPad nutzt und dem Axel-Springer-Verlag so auch die Möglichkeit bietet, exklusiv für die digitale Ausgabe der Tageszeitung crossmediales Zusatzgeschäft zu generieren.

Wir danken für den Beweis, dass der Weg der Tageszeitung in die gitale Welt nicht nur Geld kostet sondern auch Potentialer für bislang nicht erreichbare Werbegelder öffnet.

Umgesetzt hat die interaktive Werbebeilage die Berliner Agentur exozet.

 

Die Pressemeldung von exozet (bei exozet.com)

By |April 21st, 2011|Anzeigen, Apple, Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Technik, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert

F.A.Z. bringt iPad-App heraus

Die F.A.Z. ist jetzt auch dabei. Ab sofort kann die aktuelle F.A.Z.-Printausgabe bereits am Vorabend auf den iPad gelesen werden. Die Funktionen sind allerdings sehr eingeschränkt. Verfügbar sind die pdf-Ausgabe mit Blätterfunktion über die typische Apple-Wischbewegung, Artikelvergößerung und eine Übersicht. Damit sind die erforderlichen Grundfunktionen auf dem iPad implementiert.

Verlinkungen zu digitalen, weiterführenden Inhalten, Ausgabeninterne Verlinkung, Suchfunktion oder multimediale Aufbereitung von Inhalten sind dagegen nicht vorhanden.

Für den Preis von 1,59 pro Ausgabe (8,99 pro Woche) erhält der Nutzer damit gegenüber der Printausgabe keinen weiteren Mehrwert. Dennoch hat jede Ausgabe ein Datenvolumen von 30 MB bis 50MB.

Kluge Köpfe mit wenig Wagemut (kress.de)

Gleich sehen Sie die F.A.Z. in einem ganz neuen Licht (FAZ.net)

By |April 20th, 2011|Anzeigen, Apps, Deutschland, Verlage|Kommentare deaktiviert