Jan Wenner hat eine hörbar skeptische Meinung zu iPad Ausgaben von Verlagsprodukten.

Der Herausgeber des Musikmagazins Rolling Stone, Jan Wenner, der sich auch selbst als großer Fan des iPads bezeichnet, hält den Sturm der Verlage auf das iPad für regelrecht geisteskrank.

Mit Internet und iPad würde man zu wenige Leser erreichen und vor allem wären die darüber generierten Werbeeinnahmen zu gering, um das Angebot auf gleichem Niveau wie dem der Printausgabe halten zu können.

Unsere Meinung: für Magazine, speziell für Special Interest Themen, die man über mehrere Tage liest und genießt, sicher ein berechtigter Einwand. Für Zeitungen und schnelllebige Nachrichten aber bleibt es unverändert eine wichtige Option, die zudem Zusatzgeschäft durch crossmedia Anzeigen ermöglicht.

Das Interview mit Jan Wenner (bei adage.com)

Der Axel-Springer-Verlag sieht das offenbar anders und veröffentlich die deutsche Lizenzausgabe demnächst auch als iPad-Ausgabe, genauso wie die Musikmagazine Metal Hammer und Musikexpress. ASV folgt damit weiter konsequent seinem Digitalisierungstrend.

Hier spielt die Musik (Presseerklärung des Axel-Springer-Verlags)