Screenshot Produktvideo Microsoft Surface Schon wird es als Direktangriff auf Apple bezeichnet. Gestern hat Steve Ballmer, CEO von Microsoft in seiner Key Note (Videolink auf youtube.com) angekündigt, dass Microsoft nicht nur ein speziell auf Tablets und Smartphones ausgerichtetes Windows anbietet sondern auch gleich in das Geschäft mit der passenden Hardware einsteigen wird.

Surface heißen die Geräte, die Apples iPad Konkurrenz machen sollen. Der Schritt ist trotz aller bitterer Erfahrung von Microsoft mit misslungenen Hardwareversuchen nachvollziehbar: im Hardwaregeschäft sind die Margen größer als im Softwaregeschäft – wenn es denn so gut funktioniert, wie bei Apple. Und die Kombination aus speziell ausgerichtetem und vom Hersteller kontrolliertem  Betriebssystem mit vom gleichen Hersteller genau dazu passender Hardware ist durch Apple bewiesen.

Die Geräte (Name Surface) sind technisch dem iPad ebenbürtig – soweit man die technischen Daten schon erfahren konnte. Und auch recht hübsch anzusehen (siehe Produktvideo-Link) unten)

Informationen zum Gerät gibt es direkt bei Microsoft

Welcome to Microsoft Surface (bei microsoft.com)

Produktvideo (bei youtube.com)

Die Redakteure der HuffingtonPost, die als solche ja schon sprichwörtlich für den Wechsel der News-Branche herhält, hat das Microsoft Surface einmal mit dem iPad verglichen:

Surface vs. iPad: 7 Things Microsoft’s Tablets Have That Apple’s Don’t (bei huffingtonpost.com)

und auch mal aufgeführt, was nicht bekannt ist:

How The Windows Giant Should Have Unveiled Its Tablet (bei huffingtonpost.com)

Auch die Kollegen von meedia.de haben sich mit Hilfe der Gerüchteküche an einen Vergleich gemacht:

Microsofts Surface und das iPad im Vergleich (bei meedia.de)

Solange nichts genaues bekannt ist, bleibt es bei Gerüchten. Die finanziellen Mittel und die extreme Entwicklerkraft von Microsoft lässt aber zumindest ein interessantes Gerät erwarten, das technisch eine Alternative zum iPad bieten wird. Ob es allerdings den bislang ungeschlagenen Sexappeal des Apple Geräts erreichen wird ist fraglich, aber ja nur eine Frage des Marketing :)