Icon Retina-DisplayZur Einführung des neuen iPad ranken sich Befürchtungen um die Auswirkungen des schärferern, hochauflösenden Retina-Displays des neuen iPad 3.

So wird befürchtet, dass die Verlags-Apps plötzlich ein Vielfaches an Datenmenge auf das iPad laden müssen. Das ist aber nicht richtig.

Das neue iPad bietet ein höhere Auflösung, das stimmt. Aber niemand ist gezwungen diese Auslösung auszureizen. Apps, die bislang für das iPad 2 erstellt wurden und dort eine Darstellung zur vollen Zufriedenheit der Kunden erreicht haben, sehen auf dem neuen iPad nicht schlechter aus. Der Zwang höher aufgelöste Grunddaten mit zu schicken ist daher nicht  gegeben.

Auch das Gerücht, dass das Retina-Display die bisher auf einem iPad 1 oder iPad 2 angenehm zu lesende Schrift plötzlich extrem klein darstellen würde ist schlichtweg Unsinn. Das iPad (egal ob 1, 2 oder neu) rendert die Quelldatei selbständig auf die bestmögliche Darstellung. Und die ist bei Apple auf die angenehme Lesbarkeit ausgerichtet.

Also keine Sorge, mit den üblichen Verlags-Apps für ein iPad 2 macht man auch gleichermaßen iPad-neu Nutzer glücklich.

Eine App, die das hochauflösende Display des neuen iPad 3 ausreizt, verbessert auf einem iPad 2 oder iPad 1 nichts.

Wer die Möglichkeiten des neuen iPads ausspielen will (die auf dem iPad 1 und dem iPad 2 nicht sichbar wären), z.B. Fotomagazine die eine hohes Zoom-In erlauben, wird allerdings tatsächlich deutlich höhere Datenmengen auf das neue iPad schaufeln.