Vertrieb

Eigener Zeitungsbereich im App-Store angekündigt

Apple kündigt an, dass es im App Store demnächst einen eigenen Bereich nur für den Kauf von Printprodukten geben wird.

Klingt gut, auf die Konditionen sind wir gespannt sowie auf den Starttermin speziell in D-A-CH.

A custom newsstand for all your subscriptions (bei apple.com)

Siehe dazu auch

Apple integriert ab September 2011 in iOS 5 einen übergreifenden Zeitungskiosk (bei print2pad.de)

By |Juni 7th, 2011|Apple, Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Technik, USA, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert

Apple integriert ab September 2011 in iOS 5 einen übergreifenden Zeitungskiosk

Apple nimmt auch das in die eigene (zentrale) Hand:  Für September 2011 ist ein Verlags übergreifender Zeitungs- und Magazin-Kiosk als Teil von iOS 5 angekündigt. Die verschiedenen eigenen Kiosk-Regale-Apps z.B. dem vom Springer-Verlag wird man dann nicht mehr brauchen.

Aktualisierungen von Ausgaben werden im Apple Newsstand z.B. automatisch geladen und stehen sofort im Kiosk-Regal bereit.

Unklar ist aber, wass mit den Nutzerdaten passiert und wie die Abrechnung erfolgt. Lassen wir uns von Apple überraschen…

It’s kind of like having the paper delivered to your front door. Only better. (bei apple.com)

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Android Store mit Viktorianischer Prüderie

Im April 2010 hat sich Steve Jobs noch als obersten Moralapostel präsentiert und sich die Welt über seine Zensur ereifert (siehe unser Artikel Apple zensiert aus moralischer Pflicht.

Ein Test zeigt aber, dass der Android Store sich auch viktorianischer Ansichten verpflichtet sieht.

Auch dort ist eine der umsatzstärksten Industrien nicht vertreten.  Ein nochmaliger Pusher für HTML5-Lösungen.

Ein Workaround bietet allerdings der offene Markt der Android-Programme, die auch außerhalb des Google Android Stores Programme erwerben lässt.

MiKandi bietet bereits seit 2009 einen Adult App Store, der auch solche Träume auf dem Android Smartphone und Android Tablets wahr werden lässt.

Is Google Android Market Adopting Victorian Values? (bei blogcritics.org)

Informationen über MiKandi

Android Porn Market from MiKandi (bei phandroid.com)

MiKandi Homepage (bei mikandi.com)

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BILD mit tagesaktueller iPad-Display-Werbung im U-Bahnhof

BILD und der Außenwerbungsspezialist Wall AG bringen Werbung für die BILD iPad-App auf große Werbebildschirme im Berliner U-Bahnhof Friedrichstraße.

Seit heute (01. Juni 2011) läuft die Image-Werbung unter dem Motto “So neidisch war Ihr Sitzpartner noch nie auf Ihre Zeitung”.

Gezeigt werden auf 12 digitalen City Light Boards alle 10 Minuten ein tagesaktueller 30-Sekunden laufender Werbespot, in dem die BILD iPad-App in Aktion anschaulich vorgeführt wird. Fingerwischen inklusive.

Die City Light Boards hängen an der Bahnsteigwand hinter den Gleisen. Der optimale Blickfänger für wartende Fahrgäste.

Der Axel-Springer-Verlag meint es wirklich ernst und bestätigt weiter seine Rolle als glaubhaft überzeugterVorreiter.

Der zwingenden Entwicklung zu digital Publishing auch von Tageszeitungen wird diese Aktion hoffentlich gut tun. Denn noch ist die Zurückhaltung leider unverändert groß, den unvermeidbaren Schritt in die digitale Ausgabe zu wagen.

Die Pressemitteilung der Wall AG zur Aktion gibt es hier:

BILD und Wall AG starten erste iPad-basierte Außenwerbung (bei Wall.de)

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US Playboy als HTML5 Magazin

Apple has a „moral responsibility to keep porn off the iPhone. Folks who want porn can buy an Android phone.“ So Steve Jobs noch bei der Einführung des iPad noch vor einem Jahr (siehe auch hier unseren damaligen Artikel Apple zensiert aus moralischer Pflicht).

Die harten Beschränkungen von Apple bei der Verbreitung von nackter Haut  über Apps haben Unternehmen wie den Playboy von diesen digitalen Entwicklungen komplett ausgeschlossen.

Jetzt ist das eingetreten was zu erwarten war und wir auch im April 2010 erwartet haben:

Erotik wird Technologie treiben, denn jetzt wird mit Hilfe von HTML5 versucht, das Problem zu umgehen.

Schöner Nebeneffekt: 30% Provision gespart und Plattformunabhängig ist man auch noch.

Die Erotik-Idustrie war aber schon immer ein Vorreiter beim Versuch, die Apple-Schranken zu umgehen, wie z.B. unser Artikel HTML5 nimmt Fahrt auf vom 02. Juni 2010 zeigt.

 

Playboy Undresses Digital Subscription Service for iPad (bei maximumtech.com)

Hier kann man den Playboy als HTML5-Magazin im Kurzvideo bewundern (Video bei youtube.com)

Zu HTML5-Magazin siehe auch

AsideMag: Proof Of Concept eines HTML5 Magazins (bei print2pad)

By |Mai 21st, 2011|Android, Apple, Apps, Geschäftsmodell, HTML5, iPad, Paid Content, Technik, USA, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert

US Verlage setzen langsam auch auf Android

Apple gerät (leicht) unter Druck. Offenbar wollen die US-Verlage die rigiden Vorgaben von Apple zu Provisionen, Abonnements und Kundendaten nicht länger aktionslos hinnehmen. Es zeigen sich vermehrt Intensionen Android als weitere Plattform anzunehmen:

Die amerikanischen Verlage Hearst undCondé Nast haben frisch verkündet, die Printprodukte Esquire, Popular Mechanics, New Yorker, Wired, Vanity Fair und GQ auf dem Galaxy Tablet zu veröffentlichen.

Dennoch gibt es wohl zur zeit keine rechte Alternative zu Apples Endgeräten und damit zu den Konditionen von Apple, denn genau diese Verlage haben erst letzte Woche für die gleichen Printtitel verkündet, über Apple anzubieten.

Der Drang zu Alternativen wächst … und die Alternativen kommen mit Schwung. Immer mehr Hersteller bieten ausgereifte Geräte an, die dem iPad Paroli bieten können. Jetzt muss nur noch der Endkunde (und die Entscheider in den Verlagen) sich von der Magie der Apple-Geräte losreißen können.

Verlage nutzen Android als Druckmittel gegen Apple (bei ftd.de)

By |Mai 20th, 2011|Android, Apple, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Technik, USA, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert

AsideMag: Proof Of Concept eines HTML5 Magazins

Die beiden Berliner Programmierer Nico Engelhardt und Johannes Ippen haben in einem Proof-Of-Concept (asidemag) bewiesen, dass mit HTML5 ein schon recht attraktives Magazin (noch voll mit „lorem ipsum“ Platzhaltertexten) erstellt werden kann, das auf dem iPad ein annehmbares iPad-App-Magazin-Feeling erzeugt. Das Produkt hat auch gleich weltweit Resonenz gefunden.

Die Stärken sind:

  • Kein Download nötig
  • Keine App erforderlich
  • Für alle Devices mit HTML5-Browser geeignet
  • (annähernd) iPad-Bedienungs-Feeling
  • Kein App-Store erforderlich und damit keine 30%-Pflichtprovision (das geht aber ja auch anders. Siehe unseren Bericht hier)

Das Konzept-Magazin zeigt dann aber auch gleich die Schwächen, die HTML5-Lösungen zur Zeit (noch?) haben:

  • Ruckeliges Scrollen und Wischen (Blättern) selbst beim iPad 2. Auf dem iPad 1 bekamen wir es gar nicht zum Laufen
  • Sichtbare Ladezeiten beim Umblättern (trotz schneller Internetanbindung)
  • Verpflichtende Internetanbindung, um das Magazin komplett lesen und erleben zu können. Ohne geht nichts.

Zudem muss einem klar sein, dieses Magazin kann nicht über den üblichen und immer noch beim Nutzer fast ausschließlich bekannten und akzeptierten Weg des App-Stores kaufen oder gar abonnieren.

Probleme gibt es auch besonders bei der Wiedergabe auf einem iPad 1.

Ein HTML5- Magazin kann bislang nur über ein eigenes Log-In-basiertes Bezahlsystem abgerechnet werden. Mit allen Problemen der Einrichtung, den zusätzlichen Aufwänden für Werbung und Vertrieb und nicht zuletzt den Hemmnissen des Endnutzers gegenüber Abfragen seiner Zahlungsmitteldaten…

Spannend ist es trotzdem und den Programmierern von uns einen herzlichen Dank für den Vorstoß, der bei Kunden das Zulassen neue Gedankenmodelle erleichtert.

Hier kann man das Magazin auf sein iPad holen (bei asidemag.com)

und hier kann man es bei YouTube in Aktion sehen (Video bei YouTube.com)

 

By |Mai 19th, 2011|Android, Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, HTML5, iPad, Paid Content, Technik, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert

Schadet Spiegel iPad App der Printausgabe?

Der Spiegel wird ab sofort seine digitalen Ausgaben, also auch die auf dem iPad, statt wie bisher samstags ab 22.00 uhr nun erst sonntags ab 08.00 Uhr verfügbar machen. Grund dafür sei es, dass man exklusive Geschichten nicht mehr so  weit vorab veröffentlichen will. Da nimmt die digitale Version offenbar der Printausgabe die Wurst vom Brot …

Digitaler „Spiegel“ kommt erst am Sonntag (bei kress.de)

By |April 29th, 2011|Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert

Die Welt iPad-App mit interaktiver Werbebeilage

Der Axel-Springer-Verlag probiert weiter innovative Wege in der digitalen Welt.

Die Tageszeitung „Die Welt“ hat eine interaktive Werbebeilage erhalten, die die Möglichkeiten des iPad nutzt und dem Axel-Springer-Verlag so auch die Möglichkeit bietet, exklusiv für die digitale Ausgabe der Tageszeitung crossmediales Zusatzgeschäft zu generieren.

Wir danken für den Beweis, dass der Weg der Tageszeitung in die gitale Welt nicht nur Geld kostet sondern auch Potentialer für bislang nicht erreichbare Werbegelder öffnet.

Umgesetzt hat die interaktive Werbebeilage die Berliner Agentur exozet.

 

Die Pressemeldung von exozet (bei exozet.com)

By |April 21st, 2011|Anzeigen, Apple, Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Technik, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert

The Daily Studie: Abos vom Kunden nicht gewünscht

Die iPad-Zeitung The Daily ist seit Februar in den USA am Markt. Jetzt hat sich eine Studie mit der Nutzerschaft beschäftigt. Ernüchternd:  $ 3,99 für ein Monatsabonnement der täglichen Tageszeitung auf den iPad scheint immer noch zu teuer zu sein (eine Einzelausgabe kostet $ 0,99).

Das Grundproblem: ähnliche Inhalte sind auch kostenlos im Internet zu erhalten. Warum sich also binden?

Angebote wie Flipboard liefern zudem auch noch eine attraktiv aufbereitete Mischung, die die persönlichen Interessensbereiche des Nutzers zu einem laufend aktualisierten Magazin zusammenstellen.

The Daily spielt dabei aber auch nicht die Stärken einer klassischen tageszeitung aus. Lokale Kompetenz und langjährig aufgebaute Glaubwürdigkeit und eine starke Marke mit bestehender Kundenbindung.

„The Daily“ kommt nicht an (bei internetworld.de)

By |April 9th, 2011|Apps, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, USA, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert