Verlage

Artikel und News zu Publishing-Strategien und -Aktivitäten von Verlagen.

Westdeutsche Zeitung als iPad App verfügbar

Logo Westdeutsche Zeitung Auch die Westdeutsche Zeitung (u.a. Wuppertal und Düsseldorf) erscheint nun mit ihren insgesamt 21 Lokalausgaben auf dem iPad. Das Abonnement kostet € 16,90, die Einzelausgabe € 0,79.

Es handelt sich um eine Mischung aus pdf-Blätterkatalog (die zeitung, wie man sie kennt), der bei der Artikelansicht um eine eher online-ähnliche Darstellung der Artikel angereichert ist. Mehrwert, außer der Lesbarkeit auf einem digitalen Endgerät, wird zumindest zur Zeit damit nicht geboten.

Die App läuft auch auf dem iphone und dem ipod touch.

Wer sich bereit erklärt seine Telefonnummer und Emailadresse für die Kontaktaufnahme des WZ-Vertriebs preiszugeben, darf die WZ bis Ende des Jahres kostenlos auf dem iPad ausprobieren…

Die Westdeutsche Zeitung gibt es jetzt auch als App (bei wz-newsline.de)

Die Zeitungs-Doppelseite zum Start der App als pdf (bei wz-newsline.de)

Die Westdeutsche Zeitung App (bei itunes.apple.com)

By |November 18th, 2011|Apps, Deutschland, iPad, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert

Axel Springer-Zeitungen jetzt auch über PagePlace verfügbar

App Icon Page Place Die Apple NewsDesk / Kiosk-Alternative der Deutsche Telekom „PagePlace“ hat nun endlich auch die Zeitungen des Axel-Springer Verlags in das Portfolio aufnehmen dürfen. Ab sofort können damit BILD, Welt und Co über PagePlace erworben werden.

Über PagePlace berichteten wir bereits hier.

Die offiziellen Verlautbarungen gibt es hier:

PagePlace baut Kooperation mit Axel Springer aus (bei telekom.com)

PagePlace baut Kooperation mit Axel Springer aus (bei morgenpost.de)

Weitere Hintergründe, auch zu der weiteren (nur von G+J genutzten) Alternative Pubbles (Link bei Print2Pad) gibt es bei

„Bild“ & Co. in PagePlace: Axel Springer beliefert Telekom-Kiosk

By |November 9th, 2011|Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Technik, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert

Süddeutsche Zeitung auf dem iPad

Seit heute gibt es auch die Süddeutsche Zeitung auf dem iPad. Das Süddeutsche Magazin war bereits seit Juni als iPad-Ausgabe verfügbar (siehe SZ Magazin ab Donnerstagabend als iPad App).

Der erste Eindruck ist aufgeräumt und stimmig. Kurz: wir finden den Auftritt gut.

Die Zeitung ist als Marke noch erkennbar, allerdings ist der Inhalt sehr zusammengeschrumpft im Vergleich zur Printausgabe.

Das Gesamterscheinungsbild erinnert sehr an die Aufmachung von Flipboard und ist daher mehr an einen Onlineauftritt angelehnt, als an das tatsächliche Erscheinungsbild der gedruckten Zeitung.

Dafür ist sie multimedial angereichert um Bilderstrecken und Videos.

Die Stabilität der App ist noch nicht durchgehend gut, die Navigation ist nicht vollständig intuitiv und erfordert etwas Eingewöhnung.

Bereits ab 19.00 ist die iPad-Ausgabe für die Printausgabe des nächsten Tags erhältlich. Bei Bedarf wird kurz vor Mitternacht noch eine Aktualisierung der App angeboten, in der die neuesten Nachrichten-Entwicklungen aufgenommen werden.

Die App ist ab sofort erhältlich und kann auch ohne Abonnement für 14 Tage  kostenlos getestet werden.

Wer die Süddeutsche Zeitung mag, wird diese App lieben (bei sueddeutsche.de)

Die Süddeutsche iPad App (im Apple AppStore)

Die enttäuschenden iPad-Ambitionen der Süddeutschen Zeitung (bei wiwo.de)

By |Oktober 27th, 2011|Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Verlage|Kommentare deaktiviert

FAQs zum Newsstand / Kiosk in iOS 5

Screenshot Apple Newsstand iPadDer Newsstand / Kiosk in iOS 5  bleibt auch bei unseren Kunden ein heiß diskutiertes und  hinterfragtes Thema.

Daher heute in Ergänzung zu den Informationen unserer Artikel Zeitungskiosk ist live und Fragen und Antworten zu: Vertriebsoptionen, Kundendaten und Apple-Kiosk hier weitere Antworten auf Ihre Fragen:

1. Ist die Aufnahme in den Kiosk kostenfrei?

Ja, es benötigt einen formlosen Antrag bei Apple in den Kiosk aufgenommen zu werden. Sprechen Sie Ihren Kundenkontakt bei Apple (oder uns) darauf an.

2. Kann auch ein einzelnes ePaper in den Kiosk aufgenommen werden oder muss immer eine App dazugehören?

Die Dazugehörigkeit zum Kiosk wird durch ein paar Flags an der App erreicht. Das ist für einzelne ePaper nicht vorgesehen. Damit ist das Vorhandensein einer App zwingend für das Erscheinen im Kiosk. Print2Pad bietet für solche Fälle eine sehr kostengünstige Variante an, die das ePaper in eine App wandelt. Sprechen Sie uns an.

3. Können auch reine News-Apps aufgenommen werden, oder muss es ein printähnliches Produkt sein?

Das hängt von der Form der News-App ab. Grundvoraussetzung ist zumindest nicht, dass die App das Erscheinungsbild der Tageszeitung hat (also so, wie wir es z.B. anbieten). Flipboard, die aus Twitter, Facebook und Onlineportalen Nachrichten aggregierende App passt z.B. nicht in den Kiosk.

Es ist davon auszugehen, dass zumindest eine Abonnierbarkeit (täglich, wöchentlich, monatlich, vierteljährlich etc.) Voraussetzung ist, denn die Möglichkeit des automatischen Herunterladens einer neuen Ausgabe ist die eigentliche Besonderheit des Kiosk.

Für weitere Fragen stehen wir gerne zur Verfügung. Sie erreichen uns dafür unter diesen Kontaktdaten und der Mailadresse

By |Oktober 25th, 2011|Apple, Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Technik, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert

Zeitungskiosk in Apple iOS 5 ist live (updated)

Apple Logo 12.10.2011 Mit Veröffentlichung des aktuellen Apple Betriebssystems iOS 5 ist auch der sogenannte Kiosk (Newsstand) live gegangen. Der Kiosk (vergleichbar mit einem Ordner mit Funktionalität) werden die Abos des Apple-Gerätenutzers verwaltet. Zeitungen oder Magazine können als Einzelausgaben gekauft oder auch Abonnements abgeschlossen werden.

Das besondere am Kiosk ist, dass die aktuelle Ausgabe eines Abonnements automatisch heruntergeladen wird, sobald sie erscheint. Ein manuelles Laden der aktuellen Ausgabe wie es bislang erforderlich war entfällt.
Voraussetzung ist ein aktiver WLAN-Zugang, denn die automatische Aktualisierung über 3G/UMTS ist von Apple deaktiviert, um Überraschungen auf der Mobilfunkrechnung zu verhindern bzw. durch das Laden von ein, zwei Ausgaben das Aufbrauchen des üblichen UMTS-Kontingents von 200-500 MB/Monat zu vermeiden.

14.10.2011 Update:
Der Tagesspiegel ist als erste und bislang einige deutsche Zeitung im Kiosk vertreten.

17.10.2011 Update:
Laut Tagesspiegel wurde bereits in den ersten Stunden der Anwesenheit im Kiosk eine sechsstellige Anzahl von Tagesspiegel-Apps geladen.
Relativierend muss man aber auch erwähnen, dass zu diesem Zeitpunkt die Auswahl deutschsprachiger Zeitungen bei genau einer Tageszeitung (eben dem Tagesspiegel) lag … und dass der Tagesspiegel zudem zum einen einen großzügigen Free-Bereich hat und zum anderen auch ein langes kostenfreies Probeabonnement anbietet.
Spannend wird es also, wenn diese Abos in kostenpflichtige umgewandelt werden…

Informationen zum Newsstand (bei apple.com)

Ganz groß im Laden (bei Tagesspiegel.de)

By |Oktober 17th, 2011|Allgemein, Apple, Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Technik, Verlage|Kommentare deaktiviert

Madsack Gruppe startet Initiative zur stärkeren Verbreitung von Tablets

Logo Verlagsgruppe Madsack Die Madsack Gruppe geht einen interessanten Weg, um die Verbreitung von Tablets und damit von potentiellen Nutzern ihrer digitalen Angeboten zu beschleunigen.

In eigenen „Media Stores“ werden in Design-Ambiente iPad und Samsung Galaxys als Bundle mit digitalen Angeboten der Madsack Gruppe angeboten.

Enthalten im Angebot ist auch eine Schulung der Leser auf den Geräten, um ungetrübte Lesefreude oder zumindest Leseinteresse von digitalen Angeboten zu fördern.

Um das Bundle rund zu machen, wird es auch ab sofort ein Sonntagsmagazin als App geben.

Das Gesamtbundle soll bei ca. 50 € monatlich liegen.

Neben Hannover sind weitere Stores sind in Kiel und Leipzig entstehen.

Madsack startet neues Modell zur digitalen Mediennutzung (bei HAZ.de)

Ein Blick in den Media Store Hannover (bei HAZ.de)

Media Store: Madsack eröffnet Tablet-Shop (bei meedia.de)

 

By |Oktober 13th, 2011|Android, Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert

FAZ mit Relaunch der Webseite FAZ.net

Logo Frankfurter Allgemeine Zeitung Die F.A.Z. folgt nach der Präsentation einer sehr zeitungsnah gehaltenen iPad-Version der Frankfurter Allgemeinen Zeitung nun auch Online dieser markenstützenden Strategie.

Wie Webseite faz.net hat einen Relaunch. Das neue Erscheinungsbild ist seit heute online.

Sehr lobenswert, dass der Onlineauftritt nun zu Marke passt und somit crossmedial die Strahlkraft des sehr bekannten Schriftszugs der F.A.Z. nutzt und stützt.

Erste Reaktionen von „Heavy-Usern“ der alten faz.net-Seiten lassen vermuten, dass auch der Inhalt eine Überarbeitung bekommen hat. Manch liebgewonne Rubrik scheint verschwunden … oder ist nicht sofort wieder auffindbar verschoben.

Interessant wäre jetzt auch ein Blick hinter die Redaktionskulissen, denn bislang waren die Redaktionen von Print und Online streng getrennt. Wenn sich auch hier ein Näherrücken abzeichnen würde, wäre das eine großartige Entwicklung für die F.A.Z. auf dem Weg zu einem modernen Medienhaus.

Kritik bei meedia.de zum neuen faz.net-Auftritt

Der neue Onlineauftritt der F.A.Z. (bei faz.net)

FAZ.net das Comeback der Zeitungsseite (bei meedia.de)

By |Oktober 3rd, 2011|Deutschland, Geschäftsmodell, Verlage|Kommentare deaktiviert

Fragen und Antworten zu: Vertriebsoptionen, Kundendaten und Apple-Kiosk

Logo Apple Da diese Fragen immer wieder in unseren Kundengesprächen auftauchen, hier eine kurze Zusammenfassung des aktuellen Stands:

(update 15.10.2011): auch nach Einführung von iOS 5 zum 12. Oktober 2011 und der Einführung des Apple Kiosk (Newsstand) ist der Status unverändert)

Frage: Mich stören die 30% Provision, die ich an Apple abführen muss. Gibt es nicht eine Möglichkeit das zu umgehen?

Es ist nicht zulässig, eine App oder deren Inhalt ausschließlich außerhalb des App-Stores anzubieten und damit Apple komplett aus dem Geschäftsprozess herauszuhalten. Technisch ist das zwar möglich, wird aber explizit in den Geschäftsbedingungen von Apple untersagt. Hält sich die App nicht daran wird sie nicht im App-Store zugelassen oder wird (falls es beim Einstellen nicht gemerkt wurde) ohne Vorwarnung wieder aus dem App-Store entfernt (siehe unseren Artikel zur Entfernung der FT App aus dem App-Store).

Es ist aber sehr wohl zulässig, parallel zum Apple Store Inhalte zu einer App auch außerhalb des Stores anzubieten.
Voraussetzungen sind:
1. der Inhalt kann genau so auch im Apple Store gekauft werden und
2. der extern angebotene Content wird nicht günstiger angeboten als derselbe Content im Apple Store.
Siehe dazu auch die Artikel bei Print2Pad:

Apps auch außerhalb des App-Stores legal anbietbar

BDZV und VDZ begrüßen gelockerte InApp-Kaufregeln

 

Beispiel: Kaufoptionen innerhalb der App der Wochenzeitung Die Zeit

Variante 1 (Diese Ausgabe bei iTunes kaufen) ist provisionspflichtig.

Variante 2 (Die ZEIT-App im iTunes-Abo) ist provisionspflichtig.

Die Variante 3 (Sie nutzen das digitale Abo der ZEIT?) wurde über […]

By |September 30th, 2011|Allgemein, Apple, Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Technik, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert

Facebook News Apps als Gefahr für Verlage?

Icon Facebook App Bei Facebook besteht schon längere Zeit bereits die Möglichkeit, eigene Unternehmens-Apps zu entwickeln und den Nutzern zur Integration auf ihrer Profilseite einzubinden.
Bekannt sind die Facebook-Spiele wie farmville.

Aber auch Tageszeitungen und Verlage wie The Guardian bringen eigene Facebook-Apps heraus, über die die Facebook-Nutzer innerhalb ihrer Profilseite direkt auf Artikel zurückgreifen können. Gelesen wird innerhalb von Facebook.

Bei meedia.de spekuliert man über Sinn und Unsinn dieser Apps. Bietet man eine Facebook-App an, bedeutet das die Möglichkeit auch innerhalb der analogen medien eher abgeneigten aktiven Social Media Community neue Leser zu gewinnen. Auf der anderen Seite schneidet man sich aber die Refinanzierungsmöglichkeit innerhalb der digitalen Verbreitung seines exklusiven Contents ab. Denn die den jeweiligen Artikel auf dem Zeitungs-Webauftritt flankierenden Werbebanner sind in der Facebook-App nicht zu sehen.
Ein zweischneidiges Schwert also.
Fazit: Wie man’s als Verlag auch macht, immer ist es falsch…

Warum Facebook zur Gefahr für Verlage wird (bei meedia.de)

The Guardian Facebook App (bei facebook.com)

By |September 23rd, 2011|Anzeigen, Apps, Geschäftsmodell, Technik, Verlage|Kommentare deaktiviert

Ringier stellt „The Collection“ iPad App wieder ein

The Collection App Icon Schon wieder vorbei! Das hochgelobte und experimentelle Angebot des Schweizer Ringier Verlags „The Collection“ nach nur zwei Ausgaben wieder ein. Die Einzelausgabe kostete 4 Euro.

Begründet wird die Einstellung des Produkts mit „der Absatz blieb jedoch unter den Erwartungen“. Die Digitalstrategie bei Ringier wird überdacht.

Die Vermarktung eines eigenständigen Produkts für das iPad zeigt sich unverändert nicht als spontane Cash-Cow. Überraschend ist, dass ein erfahrener und risikobereiter Verlag (siehe Engagement in Osteuropa) glauben soll, dass ein solch anspruchsvolles Produkt bereits nach nur zwei Ausgaben in die Gewinnzone kommen kann. Die offizielle Begründung darf angezweifelt werden.

Ringier lanciert the collection (Pressemitteilung bei ringier.ch)

Fünf Gründe für die Einstellung von Ringiers Collection (bei meedia.de)

 

By |September 21st, 2011|Apps, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert