Verlage

Artikel und News zu Publishing-Strategien und -Aktivitäten von Verlagen.

WAZ bietet App und Tablet Bundle

Logo WAZ_2 Wie auch bereits andere Verlage (siehe unsere Berichte zu Madsack Media Store und der Oberhessischen Presse), bietet nun auch seit heute (19.12.2011) die WAZ ein Bundle aus Abonnement und Tablet an.

Angeboten werden Kombinationen aus Android App zusammen mit dem Samsung Galaxy 10.1 oder die iPad App mit dem iPad 2.

Die Ausgaben der WAZ selbst sind in einfacher pdf-Reader-Manier aufbereitet, ohne multimedialen oder inhaltlichen Mehrwert.

Abgerechnet wird über ein 24 Monats-Abonnement (zwischen € 29,99 für das Galaxy und € 34,98 für das iPad Bundle).

Das WAZ-Tablet-Bundle (bei derwesten.de)

WAZ bietet App im Bundle mit Tablet an (bei meedia.de)

By |Dezember 19th, 2011|Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert

Aldi ab 08. Dezember mit Medion Tablet

Logo Medion Das Gerücht gab es schon lange (wir berichteten im April 2010), nun scheint es wahr zu werden: Ab morgen (08.12.2011) wird Aldi ein Medion Tablet für 399,00 Euro anbieten. Die Ausstattung kann sich sehen lassen. An Bord sind UMTS, 10 Zoll Display, HDMI-Anschluss und 32 GB Speicher. Angetrieben wird das Tablet über Android 3.2.

Auch wenn die Grundausstattung sehr gut klingt, so hat das Medion Tablet auch seine Nachteile: Das Gerät ist schwerer als ein iPad, hat ein Kunststoffgehäuse und auch der Akku soll bereits einige Stunden früher schlapp machen. Zudem fehlt dem Gerät der iPad Coolness-Faktor.

Aber der Markt bewegt sich. Vielleicht erleben wir doch noch recht bald einen Wechsel vom Early Adopter-Markt hin zu einem Massenmarkt.

Update: 08. Dezember 2011, 09.00 Uhr

Wir haben das Treiben bei Aldi heute bei der für uns nächste Filiale beobachtet: Schlangen schon vor Geschäftsöffnung und um kurz nach 8 Uhr waren alle Tablets verkauft…

Das Medion Tablet MEDION® LIFETAB® P9514 (MD 99000) (bei Aldi-nord.de)

Das Medion Tablet (bei medion.com)

Aldis neuer Tablet-PC hängt die Konkurrenz ab (bei welt.de)

Der Test des Medion Tablet (bei computerbild.de)

By |Dezember 7th, 2011|Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Technik, Verlage|Kommentare deaktiviert

Vorwärts iPad-App umgeht Apple App Store?

Logo SPD Partei-Organ Vorwärts Die Kollegen von meedia.de berichten heute, dass die SPD-Zeitung „Vorwärts“ es „geschafft hätte“, mit ihrer App den App-Store zu umgehen.
Die App ist im App-Store nicht gelistet, kann dafür aber über die Webseite von Vorwärts per Passwort und Zugangskennung wie eine normale App installiert werden.

Das ist gar nicht so besonders, wie es die Kollegen darstellen. Alle Demo-Apps und Preview-Apps von Print2Pad und anderen Entwicklern dieser Welt funktionieren genauso.

Was passiert?
Eine App, die noch im Demo-Zustand ist oder noch nicht freigegeben ist oder nur für eine begrenzte Zeit an eine begrenzte Nutzerschaft verbreitet werden soll, kann als Entwicklersoftware bei Apple angemeldet werden und ist dann nicht im App-Store zu finden und nur per Kennwort und Benutzername auf der Entwickler-Seite (im Falle Vorwärts auf vorwaerts.de, in unserem Falle auf print2pad.info) per Link über das iPad aufrufbar. Die App installiert sich dann wie eine normale App aus dem App-Store und erhält auch normal Updates und neue Ausgaben.

Nachteil ist: eine solche App hat maximal 1 Jahr Gültigkeit, steht nicht im App-Store-Schaufenster und darf auch nicht abgerechnet werden. Denn das widerspricht den Apple App-Regeln.
Also doch keine Zauberei bei Vorwärts…

Sobald die Vorwärts-App marktreif entwickelt ist, wird sie den normalen Weg in den App-Store finden.

SPD-Blatt Vorwärts umgeht Apples Appstore (bei meedia.de)

Beta-Version von vorwaerts.de (bei vorwaerts.de)

By |Dezember 6th, 2011|Apple, Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Technik, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung iPad App ist live

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung Nachdem die Frankfurter Allgemeine mit einer App auf den Markt gegangen ist, die die Zeitung ohne weiteren Mehrwert als pdf-Reader anbietet (wir berichteten hier, hier und hier), wurde in die F.A.S. standesgemäß sehr viel mehr in Multimedia und Interaktion investiert. Eine Sonntagszeitung dieser Art schreit aber auch nach einer magazinartigen Aufbereitung.

Der erste Eindruck: gut gemacht und im Vergleich zur Printausgabe nochmals interessanter, als es das gedruckte Original schon ist.

Nachteil: für die Erstellung der F.A.S. App wurde ine komplettes Team angeheuert, das die gesamte Woche nach dem Erscheinen der vorherigen Ausgabe damit beschäftigt ist, die in InDesign gestaltete F.A.S. multimedial aufzupeppen.

Die erste Ausgabe ist aber dafür auch bereits mit zusätzlicher (und hoffentlich bezahlter) Werbung ausgerüstet, die in der Printausgab nicht vorhanden ist.

Wir werden die Entwicklung beobachten und drücken der F.A.S. die Daumen…

Ein Detailblick in die Funktionen der F.A.S. App (bei kress.de)

Die F.A.S-App (bei faz.net)

By |Dezember 6th, 2011|Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert

Weltbild kauft 50% vom Online-Kiosk Pubbles

Logo Pubbles Der Online-Kiosk Pubbles wird nun tatsächlich zum Teil verkauft. Weltbild meldet zusammen mit Bertelsmann im Amtsblatt der Europäischen Union vom 26.11.2011 die Anteilsübertragung an.

Was ist Pubbles / Gerüchte des Verkaufs an Weltbild (bei print2pad.de)

Veröffentlichung im Amtsblatt der EU (pdf bei europa.eu)

By |Dezember 2nd, 2011|Deutschland, Geschäftsmodell, Paid Content, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert

Buchhändler verschließen Augen vor e-Reader Entwicklung

Logo Buchreport Im aktuellen „Buchreport“ wird über eine Umfrage unter Buchhändler sichtbar, dass bei den Buchhändlern eine ähnliche Einstellung gegenüber der Entwicklung auf dem e-Redaer Markt zu erkennen ist, wie sie auch von Zeitungsverlagen gegenüber den Entwicklungen um e-Paper auf Tablets zu sehen sind.

Die Großen und die Mutigen stellen sich aktiv der Herausforderung und wagen Entscheidungen auf der Vermutung, dass sich hier ein Markt entwickelt, der das gegenwärtige Geschäft massiv bedrängen wird. Die Zögerlichen und Verunsicherten warten ab oder verschließen gar die Augen vor der drohenden  Entwicklung. Beklagt wird wird von den Buchhändlern ein „angestifteter Hype“.

Stefan Winterbauer hat in seinem Artikel bei meedia.de die Situation sehr treffend beschrieben:

„… Aussage offenbart die in weiten Teilen der Händler vorherrschende Schizophrenie beim Umgang mit dem E-Book. Man hat gar keine E-Reader im Sortiment, will sich eigentlich auch nicht mit dem Thema befassen und hat gleichzeitig Angst, dass ein eventueller Boom an einem vorbeigehen könnte…“ und „Alle Experten sind sich einig, dass E-Books künftig das gedruckte Buch zwar nicht ersetzen, aber einen guten Teil des Marktes übernehmen werden.“.

Dabeisein ist natürlich nicht alles, aber ohne eigene Erfahrung und frühzeitiges Einsteigen im vernünftigen Rahmen wird man bei deutlichem Erkennen des aufkommenden Neugeschäfts nicht mehr in der Lage sein, die versäumte Zeit zur Marktpräsenz aufzuholen.

In den USA ist der Boom bereits in diesem Weihnachtsgeschäft zu erkennen.

Die Umfrage im Buchreport in Auszügen (bei buchreport.de)

Der Artikel von Stafen Winterbauer (bei meedia.de)

By |November 30th, 2011|Deutschland, Geschäftsmodell, USA, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert

Print2Pad am 01.12. auf dem Vi&Varium in Hamburg

Logo Print2PadPrint2Pad präsentiert seine Lösungen auf dem Vi&Varium, der jährlichen Kundenveranstaltung des Gutenberg Rechenzentrums und des Fachbereichs Medien der Lufthansa Systems.

Gerne können Sie mit uns einen Termin zur Präsentation vor Ort vereinbaren unter info@print2pad.info oder 030 2000 7953.

By |November 29th, 2011|Allgemein, Apple, Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Technik, Verlage|Kommentare deaktiviert

Bauer Verlag bläst zu Digital-Offensive

Logo Bauer Verlag Durch das Wegbrechen der Print-Umsätze setzt der Bauer Verlag jetzt doch verstärkt auf digitale Angebote, so die Information von der Bilanz-Pressekonferenz. Gefallen ist natürlich auch das Stichwort „Tablet“.

Dafür investiert Bauer in den nächsten Monaten offenbar in den Aufbau einer Expertenabteilung und sieht auch den Einkauf in digitale Geschäftsmodelle vor.

Pressemitteilung von bauermedia (bei bauermedia.com)

By |November 28th, 2011|Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, Paid Content, Verlage|Kommentare deaktiviert

Die Spiegel App nun vollständig in HTML5

Logo Der Spiegel Der Spiegel geht ab sofort einen neuen Weg bei seiner App. Statt wie bisher die pdf-Ausgabe für das iPad aufzubereiten, wurde die App umgestaltet und komplett in HTML5 programmiert.

Das Erscheinungsbild ist in der Anmutung der gedruckten Ausgabe ähnlich.

Durch den HTML5-Ansatz ist die App damit auch für andere digitale Endgeräte verwendbar, die über einen HTML5-fähigen Browser verfügen. Der Spiegel macht sich damit wie die FT unabhängig von Apple. Die App kann als Web-App angeboten werden und muss dann nicht mehr von Apple freigegeben werden bzw. ist dann nicht mehr den Spielregeln von Apple unterworfen. Allerdings fehlt dann auchd as Schaufenster Newsdesk und App-Store. Es ist davon auszugehen, dass der Spiegel zweigleisig fahren wird und sowohl als HTML5-App im App-Store angeboten wird, als auch als eigenständige Web-App über den eigenen Vertriebskanal (und damit ohne Provisionspflicht an Apple).

Großer Nachteil ist noch, dass die App ständigen Online-Zugang verlangt. Die FT App hat aber vorgemacht, dass man das in Teilen durch die Freigabe von iPad-Speicher abfangen kann.

Die App beim Spiegel-Verlag (bei spiegel.de)

Bewertung des HTML5-Ansatzes (bei meedia.de)

By |November 28th, 2011|Apple, Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Technik, Verlage|Kommentare deaktiviert

KStA feiert 1 Jahr iPad App

Logo Kölner Stadtanzeiger Vor einem Jahr startete die iPad App des Kölner Stadt-Anzeigers aus dem Haus Dumont und schenkt uns allen aus diesem Grunde eine kostenlose Ausgabe zum Ausprobieren.
Die App wurde von der Agentur McPheters&Company als eine der besten Zeitungs-Apps bezeichnet (App ausgezeichnet).

Wer einmal kostenlos sehen möchte wie die App aufgebaut ist, kann über iTunes die App installieren und sich dann die kostenlose Ausgabe vom 18.11.2011 herunterladen. Interessant ist dabei, dass in dieser Ausgabe gezeigt wird, wieviele Mitarbeiter es braucht, um die App jeden Tag zu erstellen

Die App wurde von KircherBurkhardt entwickelt und basiert, wie auch die FR App, auf Woodwing.

Das Abonnement inklusive iPad 2 kostet für eine Mindestlaufzeit von 24 Monaten monatlich 19,80 Euro. Das gilt aber nur für bisherige Abonnenten des KStA. Für Neukunden kostet das Paket 28,80 Euro monatlich plus einmalig 129 Euro Zuzahlung für die Hardware.

Eigenbericht der KStA über ihre App (bei ksta.de)
Der iMonitor von McPheters (http://mcpheters.com/products-and-services/)
KicherBurkhardt Pressemitteilung (bei kircher-burkhardt.com)
Hier geht es zur KStA iPad-App (bei itunes.apple.com)

By |November 18th, 2011|Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Verlage|Kommentare deaktiviert