Artikel und News zum Mobile-Publishing in den Vereinigten Staaten.

US Playboy als HTML5 Magazin

Apple has a „moral responsibility to keep porn off the iPhone. Folks who want porn can buy an Android phone.“ So Steve Jobs noch bei der Einführung des iPad noch vor einem Jahr (siehe auch hier unseren damaligen Artikel Apple zensiert aus moralischer Pflicht).

Die harten Beschränkungen von Apple bei der Verbreitung von nackter Haut  über Apps haben Unternehmen wie den Playboy von diesen digitalen Entwicklungen komplett ausgeschlossen.

Jetzt ist das eingetreten was zu erwarten war und wir auch im April 2010 erwartet haben:

Erotik wird Technologie treiben, denn jetzt wird mit Hilfe von HTML5 versucht, das Problem zu umgehen.

Schöner Nebeneffekt: 30% Provision gespart und Plattformunabhängig ist man auch noch.

Die Erotik-Idustrie war aber schon immer ein Vorreiter beim Versuch, die Apple-Schranken zu umgehen, wie z.B. unser Artikel HTML5 nimmt Fahrt auf vom 02. Juni 2010 zeigt.

 

Playboy Undresses Digital Subscription Service for iPad (bei maximumtech.com)

Hier kann man den Playboy als HTML5-Magazin im Kurzvideo bewundern (Video bei youtube.com)

Zu HTML5-Magazin siehe auch

AsideMag: Proof Of Concept eines HTML5 Magazins (bei print2pad)

By |Mai 21st, 2011|Android, Apple, Apps, Geschäftsmodell, HTML5, iPad, Paid Content, Technik, USA, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert

US Verlage setzen langsam auch auf Android

Apple gerät (leicht) unter Druck. Offenbar wollen die US-Verlage die rigiden Vorgaben von Apple zu Provisionen, Abonnements und Kundendaten nicht länger aktionslos hinnehmen. Es zeigen sich vermehrt Intensionen Android als weitere Plattform anzunehmen:

Die amerikanischen Verlage Hearst undCondé Nast haben frisch verkündet, die Printprodukte Esquire, Popular Mechanics, New Yorker, Wired, Vanity Fair und GQ auf dem Galaxy Tablet zu veröffentlichen.

Dennoch gibt es wohl zur zeit keine rechte Alternative zu Apples Endgeräten und damit zu den Konditionen von Apple, denn genau diese Verlage haben erst letzte Woche für die gleichen Printtitel verkündet, über Apple anzubieten.

Der Drang zu Alternativen wächst … und die Alternativen kommen mit Schwung. Immer mehr Hersteller bieten ausgereifte Geräte an, die dem iPad Paroli bieten können. Jetzt muss nur noch der Endkunde (und die Entscheider in den Verlagen) sich von der Magie der Apple-Geräte losreißen können.

Verlage nutzen Android als Druckmittel gegen Apple (bei ftd.de)

By |Mai 20th, 2011|Android, Apple, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Technik, USA, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert

The daily mit 10 Mio $ Verlust in Q1/11

Gut Ding will Weile haben! Die bereits mit 30 Mio $ Initialkosten am 2. Februar 2011 aufwändig in den Markt gebrachte tägliche Tageszeitung „The daily“ für das iPad hat im ersten Quartal 2011 einen Betriebsverlust von 10 Mio $ erzielt.

„The Daily“ Lost $10 Million In Its First Quarter (bei www.businessinsider.com)

Es bleibt zu hoffen, dass Murdoch und Newscorp das richtungsweisene Projekt als Experiment nicht vorzeitig abbrechen.

Denn es gilt auch bei der Einführung von digitalen Zeitungen das Henne/Ei-Prinzip. Ohne Henne kein Ei, ohne Ei keine Henne.

Nur wenn guter Content mit Mehrwert und auch Erlebnis- (und auch ein bißchen Spaß-) Faktor lange genug angeboten wird, werden die potentiellen Nutzer das Angebot finden, schätzen und schließlich dauerhaft annehmen und auch Werbekunden und Gerätehersteller erkennen, welch großer Markt sich hier zwingend etabliert.

Noch befinden wir uns aber unverändert in einer frühen Findungsphase:

  • wie sollen Angebote aussehen?
  • wie sollen sie sich finanzieren?
  • für welche Geräte sollen sie angeboten werden?
  • welche Features sind möglich, welche nötig, welche sinnvoll?
  • welche Abonnementvarianten werden funktionieren?
  • welche Werbeangebote überzeugen die Kunden (Rein digital? Crossmedial?)
  • welche Werbeangebote werden vom Leser akzeptiert?

Keine Frage ist bislang so beantwortet, dass sie Planungssicherheit bieten könnte.

Es bleibt daher zu hoffen, dass sich weiterhin genügend experimentierfreudige Verlage mit zukunftsorientiertem, unternehmerischen Denken finden, die den Weg in diesen zwingend kommenden Markt bereiten.

An dieser Stelle wieder etwas Marketing: Print2Pad bietet die Lösung für den kostengünstigen und ressourcenschonenden Einstieg in die „Digitalklasse“. Lassen Sie sich unseren Ansatz einmal unverbindlich vorführen.

By |Mai 5th, 2011|Anzeigen, Apple, Apps, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, USA, Verlage|Kommentare deaktiviert

Apples Erklärung zu Locationgate sind widersprüchlich

Nach Veröffentlichung des Apple-Statments zu „Locationgate“ und das parallele Bekanntwerden von Apples Patentanmeldung zu Location Tracking arbeitet Felix Disselhoff bei meedia.de die Stimmung auf.

Tenor: Nicht schön, was man uns da zumutet…

Warum Apples Erklärung nicht ausreicht (bei meedia.de)

By |April 28th, 2011|Apple, Technik, USA|Kommentare deaktiviert

Neue Sony Tablets mit PlayStation-Funktion

Sony kündigt zwei Tablets auf Android-Basis an, die im Herbst dem iPad Konkurrenz machen sollen. Eines der Geräte ist klappbar.

Als Vorteil könnte sich herausstellen, dass PlayStation-Spiele auf den Geräten spielbar sein sollen. Damit hätte Sony die Möglichkeit mit eigenem Content  unterschiedliche Zielgruppen auf sein Gerät einzustimmen.

Sony announces two Android 3.0 tablets (bei gizmag.com)

By |April 26th, 2011|Android, Apple, iPad, Technik, USA|Kommentare deaktiviert

We don’t track anybody

Die Marktposition von Apple ist ungebrochen. Der Umgang von Apple mit den Kunden (oder besser „Jüngern“?) bleibt bei dieser Machtstellung unverändert unbeeindruckt. Auf das aufgedeckte Speichern von Bewegungsdaten reagiert Steve Jobs auf eine Mailanfrage eines iPhone-Nutzers einfach mit „We don’t track anyone. The info circulating around is false.“

We don’t track anybody (der Wortlaut bei macrumours.com)

Zur Erinnerung: Print2Pad ist Plattformunabhängig einsetzbar, also neben Apples iPad auch auf Android- und Windowsbasierten Tablets…

By |April 25th, 2011|Apple, iPad, USA|Kommentare deaktiviert

Apple unangefochtener Marktführer bei Tablets

Die Quartalszahlen sind wieder einmal bei weitem übertroffen worden. Apple schwimmt im Geld (6 Milliarden Dollar Gewinn in Q2/2011), die Kunden reißen ihnen die Produkte unverändert aus der Hand. Wermutstropfen sind die hinter den Erwartungen zurückbleibenden Verkäufe des iPad 2, was aber am Nadelöhr Produktion liegen soll. Die eigenen Erfahrungen beim Kaufversuch des iPad 2 lassen bislang nicht vermuten, dass das iPad 2 kein Renner ist und immerhin sind bereits knapp 5 Millionen Geräte verkauft worden, damit ist und bleibt Apple Marktführer bei Tablets…

Hier der Apple-Webcast vom Conference Call „Financial Result Q2 – 2011″ (bei apple.com)

und hier die Apple-Pressemeldung (apple.com)

By |April 20th, 2011|Apple, Geschäftsmodell, iPad, Technik, USA|Kommentare deaktiviert

The Daily Studie: Abos vom Kunden nicht gewünscht

Die iPad-Zeitung The Daily ist seit Februar in den USA am Markt. Jetzt hat sich eine Studie mit der Nutzerschaft beschäftigt. Ernüchternd:  $ 3,99 für ein Monatsabonnement der täglichen Tageszeitung auf den iPad scheint immer noch zu teuer zu sein (eine Einzelausgabe kostet $ 0,99).

Das Grundproblem: ähnliche Inhalte sind auch kostenlos im Internet zu erhalten. Warum sich also binden?

Angebote wie Flipboard liefern zudem auch noch eine attraktiv aufbereitete Mischung, die die persönlichen Interessensbereiche des Nutzers zu einem laufend aktualisierten Magazin zusammenstellen.

The Daily spielt dabei aber auch nicht die Stärken einer klassischen tageszeitung aus. Lokale Kompetenz und langjährig aufgebaute Glaubwürdigkeit und eine starke Marke mit bestehender Kundenbindung.

„The Daily“ kommt nicht an (bei internetworld.de)

By |April 9th, 2011|Apps, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, USA, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert

„The Daily“ im Test

Die Kollegen von Digital-Room.de haben sich intensiv mit Murdochs iPad-Zeitung the Daily beschäftigt.

Eine lesens- und sehenswerte Analyse.

The Daily – die iPad-Zeitung im Test (bei digital-room.de)

By |Februar 6th, 2011|Apple, Apps, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, USA, Verlage|Kommentare deaktiviert

Ein neues Schreckgespenst für Verlage: die Flipboard App

Das neue iPad App „Flipboard“, das bereits im App-Store erhältlich ist, verbindet den optisch meist recht spartanischen User-generated Content aus Facebook, Twitter, Blog und Co so mit einem geschickten automatisierten Design, dass z.B. Twitter-Meldungen plötzlich aussehen wie aus einem Hochglanz-Magazin.

Das persönliche Flipboard Magazin ist personalisiert, nahe an dem eigen sozialen Umfeld, ist interaktiv, sieht professionell aus, lässt sich angenehm bedienen und ist zudem ohne Abogebühren. Flipboard finanziert sich über eingeblendete Werbung.

Flipboard im App-Store (Link auf den Appstore)

Flipboard Eigendarstellung (flipboard.com inklusive Video)

Flipboard bei The Mossberg Solution (WSJ)

By |Juli 20th, 2010|Apple, Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Technik, USA, Verlage|Kommentare deaktiviert