USA

Artikel und News zum Mobile-Publishing in den Vereinigten Staaten.

Bereits 1% des Welt-Browsertraffics stammt von iPads

Vor 14 Monaten kam es zur Welt und bereits nach dieser kurzen Zeit werden 1% des weltweiten Browsing-Traffics durch das iPad verursacht. In den USA liegt der durch das Browsen per iPad verursachte Traffic sogar bereits bei 2,1%.

Das sind die Ergebnisse der NetMarketShare Studie, die am 01. Juni veröffentlicht wurde.

5% des Browsing-Traffic kommen von mobilen Geräten (Tablets, Smartphones)

The iPad Passes 1% of All Browsing (bei netshare.hitslink.com)

Mobile + Tablet Crosses 5% of All Browsing Globally (bei netshare.hitslink.com)

Where’s the iPad’s Competition? (bei netshare.hitslink.com)

Und hier die Zusammenfassung auf der Webseite von NetMarketshare (Daten verändern sich bei der Veröffentlichung von neuen Studien)

 

By |Juli 6th, 2011|iPad, Technik, USA|Kommentare deaktiviert

Döpfner verärgert – Apple Konditionen inakzeptabel

Im April 2010 hat Mathias Döpfner noch die Verleger aufgerufen, Steve Jobs in ihre Gebete einzubeziehen und für sein iPad zu danken. Genug gesegnet, jetzt reicht’s ihm selbst.

In einem Interview mit dem manager magazin wettert er verärgert gegen Apple und zeigt sich unzufrieden über das unveränderte Vorgehen von Apple dem Anbieter einer App keinen Zugriff auf „seine“ Kunden zu gewähren. Auch das unveränderte Abschöpfen von 30% aller Umsätze einer App sei inakzeptabel.

„Konditionen gegenüber Verlagen inakzeptabel“ (bei managermagazin.de)

By |Juni 23rd, 2011|Apple, Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, USA, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert

New York Post Online sperrt iPad Leser aus

Nachdem der Axel-Springer-Verlag es aggressiv vorgemacht hat (wir berichtete am 09.12.2010 darüber), hat nun auch eine Zeitung in den USA rigoros die iPad-Nutzer vom kostenfreien Online-Agebot durch eine OS-Weiche ausgeschlossen. Die New York Post zeigt anstelle des erwarteten Online-Angebots dem iPad-Surfer nur noch den Werbehinweis auf die kostenpflichtige iPad-App.

kurz & knapp: New York Post sperrt iPad-Safari aus (bei heise.de)

Die iPad-„Alternativ“-Seite für iPad-Nutzer (bei nypost.com)

Die iPad-„Alternativ“-Seite für BILD.de-Sucher (Bildgehtapp.de)

By |Juni 20th, 2011|Apps, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Technik, USA, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert

BDZV und VDZ begrüßen gelockerte InApp-Kaufregeln

BDVZ und VDZ sehen in der Änderung der AppStore Guidelines (wir berichteten bereits hier am 07. Juni und hier am 09. Juni darüber) ein Entgegenkommen. In einer Erklärung hatten die Verlagsvertreter im März noch die Abo-Regeln im AppStore kritisiert und Änderung gefordert (wir berichteten darüber hier).

Die Aufhebung des Kaufzwangs und der exklusiven Anbietemöglichkeit einer abbonnierbaren Verlagsapp wird als positiver Schritt von Apple in Richtung auf die Verlage gesehen. Kritisch beäugt bleibt das noch nicht eindeutige Problem der Kundenzugehörigkeit. Bislang liegen die Kundendaten der Abbonnenten einer VerlagsApp nicht beim Verlag sondern bei Apple. Damit gibt der Verlag bei der Vermarktung über den AppStore den direkten Kontakt zum Kunden ab. Das ist inakzeptabel – war aber bislang nicht realistisch vermeidbar, nachdem Apple den „Workaround“ mancher Verlage untersagt hatte, dass über eine kostenlose App auf eine externe (Verlags) Webseite verwiesen wird, über die dann das Abonnement außerhalb des Apple-Imperiums abgeschlossen und abgerechnet werden kann.

Verlage begrüßen Lockerung der App-Regeln (bei kress.de)

und unsere Artikel vom 08. und 09. Juni 2011 dazu

Apps auch außerhalb des App-Stores legal anbietbar (bei print2pad)

Erste Kommentare zu den veränderten InApp-Kaufrichtlinien (bei print2pad)

By |Juni 10th, 2011|Apple, Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Technik, USA, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert

Erste Kommentare zu den veränderten InApp-Kaufrichtlinien

Ergänzend zu den Informationen aus unserem Artikel vom 08. Juni zu den veränderten Richtlinien von Apple zum inApp-Kaufzwang (der jetzt aufgehoben ist) bei den Kollegen von kress.de

Apple schafft angeblich In-App Kaufzwang ab (bei kress.de)

und hier der Verweis auf unseren Artikel zu den veränderten AppStore Guidelines

Apps auch außerhalb des App-Stores legal anbietbar (bei print2pad)

By |Juni 9th, 2011|Apple, Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, USA|Kommentare deaktiviert

Apps auch außerhalb des App-Stores legal anbietbar

Apple geht auf die Verlage zu! Wir haben gerade in den neuen AppStore Guidelines unter Punkt 11.13 entdeckt, dass man nun auch Apps außerhalb des Appstores abonnieren kann – und damit außerhalb der 70:30 Teilung, die Apple vornimmt.

Verpflichtende Einschränkung ist: der Content darf im App-Store nicht teurer sein, als außerhalb.

Da man zumindest zur Zeit davon ausgehen muss, dass der Nutzer seine App im Store kauft, bleibt es erstmal eine schöne Variante ohne große Umsätze … aber das lässt sich ja durch gemeinsames Marketing sicher ändern…

Die AppStore Guidelines gibt es hier (bei apple.com – Developer ID erforderlich)

By |Juni 7th, 2011|Apple, Apps, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Technik, USA, Verlage|Kommentare deaktiviert

Eigener Zeitungsbereich im App-Store angekündigt

Apple kündigt an, dass es im App Store demnächst einen eigenen Bereich nur für den Kauf von Printprodukten geben wird.

Klingt gut, auf die Konditionen sind wir gespannt sowie auf den Starttermin speziell in D-A-CH.

A custom newsstand for all your subscriptions (bei apple.com)

Siehe dazu auch

Apple integriert ab September 2011 in iOS 5 einen übergreifenden Zeitungskiosk (bei print2pad.de)

By |Juni 7th, 2011|Apple, Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Technik, USA, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert

Apple integriert ab September 2011 in iOS 5 einen übergreifenden Zeitungskiosk

Apple nimmt auch das in die eigene (zentrale) Hand:  Für September 2011 ist ein Verlags übergreifender Zeitungs- und Magazin-Kiosk als Teil von iOS 5 angekündigt. Die verschiedenen eigenen Kiosk-Regale-Apps z.B. dem vom Springer-Verlag wird man dann nicht mehr brauchen.

Aktualisierungen von Ausgaben werden im Apple Newsstand z.B. automatisch geladen und stehen sofort im Kiosk-Regal bereit.

Unklar ist aber, wass mit den Nutzerdaten passiert und wie die Abrechnung erfolgt. Lassen wir uns von Apple überraschen…

It’s kind of like having the paper delivered to your front door. Only better. (bei apple.com)

By |Juni 7th, 2011|Apple, Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Technik, USA, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert

Android Store mit Viktorianischer Prüderie

Im April 2010 hat sich Steve Jobs noch als obersten Moralapostel präsentiert und sich die Welt über seine Zensur ereifert (siehe unser Artikel Apple zensiert aus moralischer Pflicht.

Ein Test zeigt aber, dass der Android Store sich auch viktorianischer Ansichten verpflichtet sieht.

Auch dort ist eine der umsatzstärksten Industrien nicht vertreten.  Ein nochmaliger Pusher für HTML5-Lösungen.

Ein Workaround bietet allerdings der offene Markt der Android-Programme, die auch außerhalb des Google Android Stores Programme erwerben lässt.

MiKandi bietet bereits seit 2009 einen Adult App Store, der auch solche Träume auf dem Android Smartphone und Android Tablets wahr werden lässt.

Is Google Android Market Adopting Victorian Values? (bei blogcritics.org)

Informationen über MiKandi

Android Porn Market from MiKandi (bei phandroid.com)

MiKandi Homepage (bei mikandi.com)

By |Juni 5th, 2011|Android, Apple, Apps, Geschäftsmodell, HTML5, iPad, Paid Content, Technik, USA, Vertrieb|Kommentare deaktiviert

Jann Wenner: „Magazines‘ rush to iPad is ‚sheer insanity and insecurity and fear“.

Jan Wenner hat eine hörbar skeptische Meinung zu iPad Ausgaben von Verlagsprodukten.

Der Herausgeber des Musikmagazins Rolling Stone, Jan Wenner, der sich auch selbst als großer Fan des iPads bezeichnet, hält den Sturm der Verlage auf das iPad für regelrecht geisteskrank.

Mit Internet und iPad würde man zu wenige Leser erreichen und vor allem wären die darüber generierten Werbeeinnahmen zu gering, um das Angebot auf gleichem Niveau wie dem der Printausgabe halten zu können.

Unsere Meinung: für Magazine, speziell für Special Interest Themen, die man über mehrere Tage liest und genießt, sicher ein berechtigter Einwand. Für Zeitungen und schnelllebige Nachrichten aber bleibt es unverändert eine wichtige Option, die zudem Zusatzgeschäft durch crossmedia Anzeigen ermöglicht.

Das Interview mit Jan Wenner (bei adage.com)

Der Axel-Springer-Verlag sieht das offenbar anders und veröffentlich die deutsche Lizenzausgabe demnächst auch als iPad-Ausgabe, genauso wie die Musikmagazine Metal Hammer und Musikexpress. ASV folgt damit weiter konsequent seinem Digitalisierungstrend.

Hier spielt die Musik (Presseerklärung des Axel-Springer-Verlags)

By |Mai 30th, 2011|Anzeigen, Apple, Apps, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, USA, Verlage|Kommentare deaktiviert