Deutschland

Artikel und News zum Mobile-Publishing in Deutschland.

Buchhändler verschließen Augen vor e-Reader Entwicklung

Logo Buchreport Im aktuellen „Buchreport“ wird über eine Umfrage unter Buchhändler sichtbar, dass bei den Buchhändlern eine ähnliche Einstellung gegenüber der Entwicklung auf dem e-Redaer Markt zu erkennen ist, wie sie auch von Zeitungsverlagen gegenüber den Entwicklungen um e-Paper auf Tablets zu sehen sind.

Die Großen und die Mutigen stellen sich aktiv der Herausforderung und wagen Entscheidungen auf der Vermutung, dass sich hier ein Markt entwickelt, der das gegenwärtige Geschäft massiv bedrängen wird. Die Zögerlichen und Verunsicherten warten ab oder verschließen gar die Augen vor der drohenden  Entwicklung. Beklagt wird wird von den Buchhändlern ein „angestifteter Hype“.

Stefan Winterbauer hat in seinem Artikel bei meedia.de die Situation sehr treffend beschrieben:

„… Aussage offenbart die in weiten Teilen der Händler vorherrschende Schizophrenie beim Umgang mit dem E-Book. Man hat gar keine E-Reader im Sortiment, will sich eigentlich auch nicht mit dem Thema befassen und hat gleichzeitig Angst, dass ein eventueller Boom an einem vorbeigehen könnte…“ und „Alle Experten sind sich einig, dass E-Books künftig das gedruckte Buch zwar nicht ersetzen, aber einen guten Teil des Marktes übernehmen werden.“.

Dabeisein ist natürlich nicht alles, aber ohne eigene Erfahrung und frühzeitiges Einsteigen im vernünftigen Rahmen wird man bei deutlichem Erkennen des aufkommenden Neugeschäfts nicht mehr in der Lage sein, die versäumte Zeit zur Marktpräsenz aufzuholen.

In den USA ist der Boom bereits in diesem Weihnachtsgeschäft zu erkennen.

Die Umfrage im Buchreport in Auszügen (bei buchreport.de)

Der Artikel von Stafen Winterbauer (bei meedia.de)

By |November 30th, 2011|Deutschland, Geschäftsmodell, USA, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert

Print2Pad am 01.12. auf dem Vi&Varium in Hamburg

Logo Print2PadPrint2Pad präsentiert seine Lösungen auf dem Vi&Varium, der jährlichen Kundenveranstaltung des Gutenberg Rechenzentrums und des Fachbereichs Medien der Lufthansa Systems.

Gerne können Sie mit uns einen Termin zur Präsentation vor Ort vereinbaren unter info@print2pad.info oder 030 2000 7953.

By |November 29th, 2011|Allgemein, Apple, Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Technik, Verlage|Kommentare deaktiviert

Bauer Verlag bläst zu Digital-Offensive

Logo Bauer Verlag Durch das Wegbrechen der Print-Umsätze setzt der Bauer Verlag jetzt doch verstärkt auf digitale Angebote, so die Information von der Bilanz-Pressekonferenz. Gefallen ist natürlich auch das Stichwort „Tablet“.

Dafür investiert Bauer in den nächsten Monaten offenbar in den Aufbau einer Expertenabteilung und sieht auch den Einkauf in digitale Geschäftsmodelle vor.

Pressemitteilung von bauermedia (bei bauermedia.com)

By |November 28th, 2011|Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, Paid Content, Verlage|Kommentare deaktiviert

Die Spiegel App nun vollständig in HTML5

Logo Der Spiegel Der Spiegel geht ab sofort einen neuen Weg bei seiner App. Statt wie bisher die pdf-Ausgabe für das iPad aufzubereiten, wurde die App umgestaltet und komplett in HTML5 programmiert.

Das Erscheinungsbild ist in der Anmutung der gedruckten Ausgabe ähnlich.

Durch den HTML5-Ansatz ist die App damit auch für andere digitale Endgeräte verwendbar, die über einen HTML5-fähigen Browser verfügen. Der Spiegel macht sich damit wie die FT unabhängig von Apple. Die App kann als Web-App angeboten werden und muss dann nicht mehr von Apple freigegeben werden bzw. ist dann nicht mehr den Spielregeln von Apple unterworfen. Allerdings fehlt dann auchd as Schaufenster Newsdesk und App-Store. Es ist davon auszugehen, dass der Spiegel zweigleisig fahren wird und sowohl als HTML5-App im App-Store angeboten wird, als auch als eigenständige Web-App über den eigenen Vertriebskanal (und damit ohne Provisionspflicht an Apple).

Großer Nachteil ist noch, dass die App ständigen Online-Zugang verlangt. Die FT App hat aber vorgemacht, dass man das in Teilen durch die Freigabe von iPad-Speicher abfangen kann.

Die App beim Spiegel-Verlag (bei spiegel.de)

Bewertung des HTML5-Ansatzes (bei meedia.de)

By |November 28th, 2011|Apple, Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Technik, Verlage|Kommentare deaktiviert

KStA feiert 1 Jahr iPad App

Logo Kölner Stadtanzeiger Vor einem Jahr startete die iPad App des Kölner Stadt-Anzeigers aus dem Haus Dumont und schenkt uns allen aus diesem Grunde eine kostenlose Ausgabe zum Ausprobieren.
Die App wurde von der Agentur McPheters&Company als eine der besten Zeitungs-Apps bezeichnet (App ausgezeichnet).

Wer einmal kostenlos sehen möchte wie die App aufgebaut ist, kann über iTunes die App installieren und sich dann die kostenlose Ausgabe vom 18.11.2011 herunterladen. Interessant ist dabei, dass in dieser Ausgabe gezeigt wird, wieviele Mitarbeiter es braucht, um die App jeden Tag zu erstellen

Die App wurde von KircherBurkhardt entwickelt und basiert, wie auch die FR App, auf Woodwing.

Das Abonnement inklusive iPad 2 kostet für eine Mindestlaufzeit von 24 Monaten monatlich 19,80 Euro. Das gilt aber nur für bisherige Abonnenten des KStA. Für Neukunden kostet das Paket 28,80 Euro monatlich plus einmalig 129 Euro Zuzahlung für die Hardware.

Eigenbericht der KStA über ihre App (bei ksta.de)
Der iMonitor von McPheters (http://mcpheters.com/products-and-services/)
KicherBurkhardt Pressemitteilung (bei kircher-burkhardt.com)
Hier geht es zur KStA iPad-App (bei itunes.apple.com)

By |November 18th, 2011|Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Verlage|Kommentare deaktiviert

Westdeutsche Zeitung als iPad App verfügbar

Logo Westdeutsche Zeitung Auch die Westdeutsche Zeitung (u.a. Wuppertal und Düsseldorf) erscheint nun mit ihren insgesamt 21 Lokalausgaben auf dem iPad. Das Abonnement kostet € 16,90, die Einzelausgabe € 0,79.

Es handelt sich um eine Mischung aus pdf-Blätterkatalog (die zeitung, wie man sie kennt), der bei der Artikelansicht um eine eher online-ähnliche Darstellung der Artikel angereichert ist. Mehrwert, außer der Lesbarkeit auf einem digitalen Endgerät, wird zumindest zur Zeit damit nicht geboten.

Die App läuft auch auf dem iphone und dem ipod touch.

Wer sich bereit erklärt seine Telefonnummer und Emailadresse für die Kontaktaufnahme des WZ-Vertriebs preiszugeben, darf die WZ bis Ende des Jahres kostenlos auf dem iPad ausprobieren…

Die Westdeutsche Zeitung gibt es jetzt auch als App (bei wz-newsline.de)

Die Zeitungs-Doppelseite zum Start der App als pdf (bei wz-newsline.de)

Die Westdeutsche Zeitung App (bei itunes.apple.com)

By |November 18th, 2011|Apps, Deutschland, iPad, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert

Axel Springer-Zeitungen jetzt auch über PagePlace verfügbar

App Icon Page Place Die Apple NewsDesk / Kiosk-Alternative der Deutsche Telekom „PagePlace“ hat nun endlich auch die Zeitungen des Axel-Springer Verlags in das Portfolio aufnehmen dürfen. Ab sofort können damit BILD, Welt und Co über PagePlace erworben werden.

Über PagePlace berichteten wir bereits hier.

Die offiziellen Verlautbarungen gibt es hier:

PagePlace baut Kooperation mit Axel Springer aus (bei telekom.com)

PagePlace baut Kooperation mit Axel Springer aus (bei morgenpost.de)

Weitere Hintergründe, auch zu der weiteren (nur von G+J genutzten) Alternative Pubbles (Link bei Print2Pad) gibt es bei

„Bild“ & Co. in PagePlace: Axel Springer beliefert Telekom-Kiosk

By |November 9th, 2011|Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Technik, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert

Süddeutsche Zeitung auf dem iPad

Seit heute gibt es auch die Süddeutsche Zeitung auf dem iPad. Das Süddeutsche Magazin war bereits seit Juni als iPad-Ausgabe verfügbar (siehe SZ Magazin ab Donnerstagabend als iPad App).

Der erste Eindruck ist aufgeräumt und stimmig. Kurz: wir finden den Auftritt gut.

Die Zeitung ist als Marke noch erkennbar, allerdings ist der Inhalt sehr zusammengeschrumpft im Vergleich zur Printausgabe.

Das Gesamterscheinungsbild erinnert sehr an die Aufmachung von Flipboard und ist daher mehr an einen Onlineauftritt angelehnt, als an das tatsächliche Erscheinungsbild der gedruckten Zeitung.

Dafür ist sie multimedial angereichert um Bilderstrecken und Videos.

Die Stabilität der App ist noch nicht durchgehend gut, die Navigation ist nicht vollständig intuitiv und erfordert etwas Eingewöhnung.

Bereits ab 19.00 ist die iPad-Ausgabe für die Printausgabe des nächsten Tags erhältlich. Bei Bedarf wird kurz vor Mitternacht noch eine Aktualisierung der App angeboten, in der die neuesten Nachrichten-Entwicklungen aufgenommen werden.

Die App ist ab sofort erhältlich und kann auch ohne Abonnement für 14 Tage  kostenlos getestet werden.

Wer die Süddeutsche Zeitung mag, wird diese App lieben (bei sueddeutsche.de)

Die Süddeutsche iPad App (im Apple AppStore)

Die enttäuschenden iPad-Ambitionen der Süddeutschen Zeitung (bei wiwo.de)

By |Oktober 27th, 2011|Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Verlage|Kommentare deaktiviert

FAQs zum Newsstand / Kiosk in iOS 5

Screenshot Apple Newsstand iPadDer Newsstand / Kiosk in iOS 5  bleibt auch bei unseren Kunden ein heiß diskutiertes und  hinterfragtes Thema.

Daher heute in Ergänzung zu den Informationen unserer Artikel Zeitungskiosk ist live und Fragen und Antworten zu: Vertriebsoptionen, Kundendaten und Apple-Kiosk hier weitere Antworten auf Ihre Fragen:

1. Ist die Aufnahme in den Kiosk kostenfrei?

Ja, es benötigt einen formlosen Antrag bei Apple in den Kiosk aufgenommen zu werden. Sprechen Sie Ihren Kundenkontakt bei Apple (oder uns) darauf an.

2. Kann auch ein einzelnes ePaper in den Kiosk aufgenommen werden oder muss immer eine App dazugehören?

Die Dazugehörigkeit zum Kiosk wird durch ein paar Flags an der App erreicht. Das ist für einzelne ePaper nicht vorgesehen. Damit ist das Vorhandensein einer App zwingend für das Erscheinen im Kiosk. Print2Pad bietet für solche Fälle eine sehr kostengünstige Variante an, die das ePaper in eine App wandelt. Sprechen Sie uns an.

3. Können auch reine News-Apps aufgenommen werden, oder muss es ein printähnliches Produkt sein?

Das hängt von der Form der News-App ab. Grundvoraussetzung ist zumindest nicht, dass die App das Erscheinungsbild der Tageszeitung hat (also so, wie wir es z.B. anbieten). Flipboard, die aus Twitter, Facebook und Onlineportalen Nachrichten aggregierende App passt z.B. nicht in den Kiosk.

Es ist davon auszugehen, dass zumindest eine Abonnierbarkeit (täglich, wöchentlich, monatlich, vierteljährlich etc.) Voraussetzung ist, denn die Möglichkeit des automatischen Herunterladens einer neuen Ausgabe ist die eigentliche Besonderheit des Kiosk.

Für weitere Fragen stehen wir gerne zur Verfügung. Sie erreichen uns dafür unter diesen Kontaktdaten und der Mailadresse

By |Oktober 25th, 2011|Apple, Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Technik, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert

Zeitungskiosk in Apple iOS 5 ist live (updated)

Apple Logo 12.10.2011 Mit Veröffentlichung des aktuellen Apple Betriebssystems iOS 5 ist auch der sogenannte Kiosk (Newsstand) live gegangen. Der Kiosk (vergleichbar mit einem Ordner mit Funktionalität) werden die Abos des Apple-Gerätenutzers verwaltet. Zeitungen oder Magazine können als Einzelausgaben gekauft oder auch Abonnements abgeschlossen werden.

Das besondere am Kiosk ist, dass die aktuelle Ausgabe eines Abonnements automatisch heruntergeladen wird, sobald sie erscheint. Ein manuelles Laden der aktuellen Ausgabe wie es bislang erforderlich war entfällt.
Voraussetzung ist ein aktiver WLAN-Zugang, denn die automatische Aktualisierung über 3G/UMTS ist von Apple deaktiviert, um Überraschungen auf der Mobilfunkrechnung zu verhindern bzw. durch das Laden von ein, zwei Ausgaben das Aufbrauchen des üblichen UMTS-Kontingents von 200-500 MB/Monat zu vermeiden.

14.10.2011 Update:
Der Tagesspiegel ist als erste und bislang einige deutsche Zeitung im Kiosk vertreten.

17.10.2011 Update:
Laut Tagesspiegel wurde bereits in den ersten Stunden der Anwesenheit im Kiosk eine sechsstellige Anzahl von Tagesspiegel-Apps geladen.
Relativierend muss man aber auch erwähnen, dass zu diesem Zeitpunkt die Auswahl deutschsprachiger Zeitungen bei genau einer Tageszeitung (eben dem Tagesspiegel) lag … und dass der Tagesspiegel zudem zum einen einen großzügigen Free-Bereich hat und zum anderen auch ein langes kostenfreies Probeabonnement anbietet.
Spannend wird es also, wenn diese Abos in kostenpflichtige umgewandelt werden…

Informationen zum Newsstand (bei apple.com)

Ganz groß im Laden (bei Tagesspiegel.de)

By |Oktober 17th, 2011|Allgemein, Apple, Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Technik, Verlage|Kommentare deaktiviert