Apps

Artikel und News zu Mobile-Apps.

SZ Magazin ab Donnerstagabend als iPad App

Die Süddeutsche Zeitung als Tageszeitung ist noch nicht auf dem iPad. Das SZ Magazin ab dieser Woche aber schon.

Die Inhalte des gedruckten iPad-Magazins erhalten vor der Veröffentlichung als iPad-App eine Device-gerechte Überarbeitung des Layouts.

Laut SZ werden z.B. auch die Kreuzworträtsel digital gelöst werden können. Ein Luxus, den sich unseres Wissens nach noch keine deutsche Zeitung gegönnt hat.

Videos werden je nach Anbindung entweder direkt aus dem Internet gestreamt oder vorab als Bestandteil der App geladen.

Eine Ausgabe des SZ-Magazin, welches kostenlose Beilage der gedruckten Zeitung ist, kostet in der aufbereiteten App-Form 0,79 Euro je Ausgabe.

Eine Android-Version sei geplant…

Die SZ-Magazin-iPad-App im iTunes-Store (bei itunes.apple.com)

By |Juni 22nd, 2011|Apple, Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Technik, Verlage|Kommentare deaktiviert

New York Post Online sperrt iPad Leser aus

Nachdem der Axel-Springer-Verlag es aggressiv vorgemacht hat (wir berichtete am 09.12.2010 darüber), hat nun auch eine Zeitung in den USA rigoros die iPad-Nutzer vom kostenfreien Online-Agebot durch eine OS-Weiche ausgeschlossen. Die New York Post zeigt anstelle des erwarteten Online-Angebots dem iPad-Surfer nur noch den Werbehinweis auf die kostenpflichtige iPad-App.

kurz & knapp: New York Post sperrt iPad-Safari aus (bei heise.de)

Die iPad-„Alternativ“-Seite für iPad-Nutzer (bei nypost.com)

Die iPad-„Alternativ“-Seite für BILD.de-Sucher (Bildgehtapp.de)

By |Juni 20th, 2011|Apps, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Technik, USA, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert

BDZV und VDZ begrüßen gelockerte InApp-Kaufregeln

BDVZ und VDZ sehen in der Änderung der AppStore Guidelines (wir berichteten bereits hier am 07. Juni und hier am 09. Juni darüber) ein Entgegenkommen. In einer Erklärung hatten die Verlagsvertreter im März noch die Abo-Regeln im AppStore kritisiert und Änderung gefordert (wir berichteten darüber hier).

Die Aufhebung des Kaufzwangs und der exklusiven Anbietemöglichkeit einer abbonnierbaren Verlagsapp wird als positiver Schritt von Apple in Richtung auf die Verlage gesehen. Kritisch beäugt bleibt das noch nicht eindeutige Problem der Kundenzugehörigkeit. Bislang liegen die Kundendaten der Abbonnenten einer VerlagsApp nicht beim Verlag sondern bei Apple. Damit gibt der Verlag bei der Vermarktung über den AppStore den direkten Kontakt zum Kunden ab. Das ist inakzeptabel – war aber bislang nicht realistisch vermeidbar, nachdem Apple den „Workaround“ mancher Verlage untersagt hatte, dass über eine kostenlose App auf eine externe (Verlags) Webseite verwiesen wird, über die dann das Abonnement außerhalb des Apple-Imperiums abgeschlossen und abgerechnet werden kann.

Verlage begrüßen Lockerung der App-Regeln (bei kress.de)

und unsere Artikel vom 08. und 09. Juni 2011 dazu

Apps auch außerhalb des App-Stores legal anbietbar (bei print2pad)

Erste Kommentare zu den veränderten InApp-Kaufrichtlinien (bei print2pad)

By |Juni 10th, 2011|Apple, Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Technik, USA, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert

Erste Kommentare zu den veränderten InApp-Kaufrichtlinien

Ergänzend zu den Informationen aus unserem Artikel vom 08. Juni zu den veränderten Richtlinien von Apple zum inApp-Kaufzwang (der jetzt aufgehoben ist) bei den Kollegen von kress.de

Apple schafft angeblich In-App Kaufzwang ab (bei kress.de)

und hier der Verweis auf unseren Artikel zu den veränderten AppStore Guidelines

Apps auch außerhalb des App-Stores legal anbietbar (bei print2pad)

By |Juni 9th, 2011|Apple, Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, USA|Kommentare deaktiviert

Oberhessische Presse mit zweiter Zeitungs-App im Markt

Nicht nur Springer experimentiert mit digitalen Zeitungsapps:  Die Oberhessische Presse , eine lokale Tagezeitung mit einer Auflage von 30.000 Exemplaren und Sitz in Marburg, gibt ab sofort seine zweite iPad-App heraus. Die Oberhessische Presse gehört zu Madsack.

Nach einer ersten App-Variante Ende letzten Jahres, in der eine Auswahl von Artikeln vornehmlich aus der Region multimedial aufgepeppt wurden, hat der Verlag nun auch eine App, die die ganze Zeitung auf das iPad bringt. Leider diesmal ohne jeglichen multimedialen Zusatzinhalt.

Die Printausgabe digital, mit einem Fingerwisch umblätterbar, die Artikel auf Lesegröße zoombar, die Zeitungsausgaben sind durchsuchbar und archivierbar. Ein bißchen mehr darf es unserer Meinung nach schon sein.

Dennoch großes Lob: Absolut richtig ist das Preismodell. Für Abonnenten der Printausgabe sind die täglichen ePaper-Ausgaben kostenfrei.

Und auch richtig: Das Abonnement der Zeitung in Kombination mit dem digitalen Ausgabe wird mit einem subventionierten iPad 2 begleitet.

Der Print-/Digital-Abonnement-Baukasten der Oberhessischen Presse (bei op-marburg.de)

Eigenmeldung Osthessische Presse: Die Tageszeitung für unterwegs (bei op-marburg.de)

By |Juni 8th, 2011|Apple, Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert

PagePlace auch für Android nutzbar

Der Telekom Kiosk PagePlace, der zur Cebit 2011 in den Testbetrieb ging, ist nun auch für Android nutzbar. PagePlace übernimmt die Kauf-Abrechnung von digitalen Ausgaben von Magazinen und Tageszeitungen.

Ab Juli 2011 sollen auch Abonnements abschließbar werden.

Bezahlt wird per Kreditkarte, PayPal oder dem Telekom Bezahlsystem Click&Pay.

Bereits 300 Verlage sind laut Telekom-Angaben an Bord. PagePlace-Angebote können online gelesen werden oder über die jeweiligen Apps auf  Apple- und Android-Endgeräten.

Gelesen werden können die unveränderten PDF-Ausgaben der jeweiligen Zeitung und des jeweiligen Magazins. Artikel werden zum Lesen vergrößert. Multimediale Inhalte (Mehrwerte) sind in den digitalen Ausgaben nicht vorhanden.

Unterhaltsam dabei:

Im Produktfilm wird vorgeführt wie PagePlace genutzt wird. Bei der Szene zum Anmeldeprozess wird bei der Erinnerungsfrage zum vergessenen Passwort auf die vorgeschlagene Frage „Wie heißt Dein Hund?“ „Pabbles“ eingegeben. „Pubbles“ heißt das Konkurrenzprodukt zu PagePlace, das von Deutscher Presse Vertrieb und Bertelsmann betrieben wird. Absicht, Zufall, Easter-Egg? Ich jedenfalls kenne keinen Hund der Pabbles heißt…

Webseite von PagePlace (pageplace.de)

Webseite von Pubbles (pubbles.de)

Artikel von kress.de zur Ausweitung auf Android (bei kress.de)

By |Juni 7th, 2011|Android, Apple, Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Technik, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert

meedia.de ätzt weiter gegen die digitale Strategie der F.A.Z.

Stefan Winterbauer (Medienjournalist und Autor für meedia.de) ätzt weiter gegen die „digitale Strategie“ der F.A.Z.

Nachdem er sich bereits zum Launch der App sehr verärgert über die iPad-Applikation der F.A.Z. geäußert hat, gibt es nun die nächste Schelte in diese Richtung.

Schwerpunkt in seinem Bericht über das erfreuliche finanzielle Jahresergebnisse der F.A.Z. in 2010 (€ 5 Mio. Gewinn nach € 20 Mio Verlust in 2009) ist die Kritik an einer fehlenden ernstgemeinten digitalen Strategie des Verlags.

Zitat: „Die Apps der FAZ wirken so, als seien sie dafür programmiert worden, damit man in den Bilanz-Artikel reinschreiben kann, dass man ja auch Apps hat.“

Die komplette Kritik gibt es hier zu lesen:

Die FAZ freut sich über ordentliche Gewinne (bei meedia.de)

By |Juni 7th, 2011|Anzeigen, Apple, Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Technik, Verlage|Kommentare deaktiviert

Apps auch außerhalb des App-Stores legal anbietbar

Apple geht auf die Verlage zu! Wir haben gerade in den neuen AppStore Guidelines unter Punkt 11.13 entdeckt, dass man nun auch Apps außerhalb des Appstores abonnieren kann – und damit außerhalb der 70:30 Teilung, die Apple vornimmt.

Verpflichtende Einschränkung ist: der Content darf im App-Store nicht teurer sein, als außerhalb.

Da man zumindest zur Zeit davon ausgehen muss, dass der Nutzer seine App im Store kauft, bleibt es erstmal eine schöne Variante ohne große Umsätze … aber das lässt sich ja durch gemeinsames Marketing sicher ändern…

Die AppStore Guidelines gibt es hier (bei apple.com – Developer ID erforderlich)

By |Juni 7th, 2011|Apple, Apps, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Technik, USA, Verlage|Kommentare deaktiviert

Eigener Zeitungsbereich im App-Store angekündigt

Apple kündigt an, dass es im App Store demnächst einen eigenen Bereich nur für den Kauf von Printprodukten geben wird.

Klingt gut, auf die Konditionen sind wir gespannt sowie auf den Starttermin speziell in D-A-CH.

A custom newsstand for all your subscriptions (bei apple.com)

Siehe dazu auch

Apple integriert ab September 2011 in iOS 5 einen übergreifenden Zeitungskiosk (bei print2pad.de)

By |Juni 7th, 2011|Apple, Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Technik, USA, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert

Apple integriert ab September 2011 in iOS 5 einen übergreifenden Zeitungskiosk

Apple nimmt auch das in die eigene (zentrale) Hand:  Für September 2011 ist ein Verlags übergreifender Zeitungs- und Magazin-Kiosk als Teil von iOS 5 angekündigt. Die verschiedenen eigenen Kiosk-Regale-Apps z.B. dem vom Springer-Verlag wird man dann nicht mehr brauchen.

Aktualisierungen von Ausgaben werden im Apple Newsstand z.B. automatisch geladen und stehen sofort im Kiosk-Regal bereit.

Unklar ist aber, wass mit den Nutzerdaten passiert und wie die Abrechnung erfolgt. Lassen wir uns von Apple überraschen…

It’s kind of like having the paper delivered to your front door. Only better. (bei apple.com)

By |Juni 7th, 2011|Apple, Apps, Deutschland, Geschäftsmodell, iPad, Paid Content, Technik, USA, Verlage, Vertrieb|Kommentare deaktiviert