Artikel und News zu Mobile-Apps.
Sind Zeitungs-Apps bis zur Unnutzbarkeit designt?
Jochen Wegner von Mag10 hat auf dem scoopcamp 2011 sehr deutlich mit der Usability von Zeitungs- und Magazin-Apps abgerechnet.
Die Möglichkeiten des iPads verführen die Macher von Zeitungs- und Magazin-Apps dazu, alles Machbare auszureizen und dabei die (Be-) Nutzbarkeit aus den Augen zu verlieren. So der Tenor seiner Präsentation.
Anhand unterschiedlichster und von der Fachwelt als innovativ bejubelter Zeitungs- und Magazin-Apps führte er vor, wie absurd doch manchmal die Navigation innerhalb von Apps gestaltet sind.
Der Nutzer verliert sich schnell in der Vielfalt der Wisch- und Scroll-Dimensionen.
Wer kennt nicht das Gefühl bei der Nutzung einer solchen App, ob man überhaupt alle interessanten Inhalte gefunden hat. Und wo ist man jetzt gerade?
Als sehr erholsam wurde von ihm die iPad App der F.A.Z. bezeichnet, die sich auf ein Mindestangebot für den Leser eingelassen hat und ihm damit das liefert, was er kennt: eine Zeitung – ohne multimediale Inhalte oder einer weitere Wisch-/Blätter-Dimension außer rechts und links.
Allerdings war ihm das dann auf Dauer auch zu wenig.
Die Denker von Mag10 machen sich losgelöst von Zwängen frei Gedanken über die optmale Aufbereitung von Magazinen. Glückliche und gewinnbringende Verkäufe von früheren eigenen Geschäftsideen an Investoren bieten ihm und Marco Boerries ein beruhigendes Polster dafür.
Wer sich einen Eindruck von den Kollegen machen möchte, hier ist die Webadresse:
Facebook News Apps als Gefahr für Verlage?
Bei Facebook besteht schon längere Zeit bereits die Möglichkeit, eigene Unternehmens-Apps zu entwickeln und den Nutzern zur Integration auf ihrer Profilseite einzubinden.
Bekannt sind die Facebook-Spiele wie farmville.
Aber auch Tageszeitungen und Verlage wie The Guardian bringen eigene Facebook-Apps heraus, über die die Facebook-Nutzer innerhalb ihrer Profilseite direkt auf Artikel zurückgreifen können. Gelesen wird innerhalb von Facebook.
Bei meedia.de spekuliert man über Sinn und Unsinn dieser Apps. Bietet man eine Facebook-App an, bedeutet das die Möglichkeit auch innerhalb der analogen medien eher abgeneigten aktiven Social Media Community neue Leser zu gewinnen. Auf der anderen Seite schneidet man sich aber die Refinanzierungsmöglichkeit innerhalb der digitalen Verbreitung seines exklusiven Contents ab. Denn die den jeweiligen Artikel auf dem Zeitungs-Webauftritt flankierenden Werbebanner sind in der Facebook-App nicht zu sehen.
Ein zweischneidiges Schwert also.
Fazit: Wie man’s als Verlag auch macht, immer ist es falsch…
Warum Facebook zur Gefahr für Verlage wird (bei meedia.de)
The Guardian Facebook App (bei facebook.com)
Lenovo mit attraktivem 10.1 Android Tablet
Samsung konnte durch den Rechtsstreit mit Apple auf der diesjährigen ifa in Berlin ihr schönes Galaxy Tablet nicht vorführen. Wer aber etwas weitergesucht hat, fand beim Notebookhersteller Lenovo ein hoch attraktives und gut ausgestattetes Tablet, das dem iPad Konkurrenz machen kann.
Das etwas sperrig Ideapad Tablet K1 genannte Gerät sieht dem iPad noch ähnlicher als das Samsung Gerät, verfügt über einen 10.1 TouchScreen, einen flinken Prozessor und eine SSD Festplatte.
30 Apps (unter anderem Zinio als Kiosk) sind kostenfrei vorinstalliert.
Noch ist das Gerät nicht zu haben. Die Auslieferung soll im Oktober beginnen. Der Preis liegt bei ca. 400 Euro.
Wir bleiben gespannt… auch was Apple denn dazu sagt.
Ideapad Tablet K1 (bei Lenovo.com)