Artikel und News zu Mobile-Apps.
Wie Verlage auf dem Tablet publizieren
In dem Fachmagazin “Der Journalist” wird in der Ausgabe 1/2012 über die Auswirkungen der den Markt intern aufwirbelnden Tablets beschrieben – Auswirkungen physisch und psychisch.
Tenor: Die neuen Plattformen für Journalismus müssen ernst genommen werden, die teilweise aber spürbare Panik in den Verlagen und Redaktionen ist übertrieben. Hyperaktivismus ist falsch. Der unausweichlichen Wechsel von analogem Printjournalismus zu digital verbreiteten Journalismus muss gut durchdacht und mit angemessener Planung und damit auch mit angemessener Vorlaufzeit umgesetzt werden.
Zu lesen ist der Artikel von Svenja Siegert analog in der Zeitschrift “Der Journalist” und auch digital im Web über
Das iPad Retina Display – Problem für Verlage oder Mythos?
Zur Einführung des neuen iPad ranken sich Befürchtungen um die Auswirkungen des schärferern, hochauflösenden Retina-Displays des neuen iPad 3.
So wird befürchtet, dass die Verlags-Apps plötzlich ein Vielfaches an Datenmenge auf das iPad laden müssen. Das ist aber nicht richtig.
Das neue iPad bietet ein höhere Auflösung, das stimmt. Aber niemand ist gezwungen diese Auslösung auszureizen. Apps, die bislang für das iPad 2 erstellt wurden und dort eine Darstellung zur vollen Zufriedenheit der Kunden erreicht haben, sehen auf dem neuen iPad nicht schlechter aus. Der Zwang höher aufgelöste Grunddaten mit zu schicken ist daher nicht gegeben.
Auch das Gerücht, dass das Retina-Display die bisher auf einem iPad 1 oder iPad 2 angenehm zu lesende Schrift plötzlich extrem klein darstellen würde ist schlichtweg Unsinn. Das iPad (egal ob 1, 2 oder neu) rendert die Quelldatei selbständig auf die bestmögliche Darstellung. Und die ist bei Apple auf die angenehme Lesbarkeit ausgerichtet.
Also keine Sorge, mit den üblichen Verlags-Apps für ein iPad 2 macht man auch gleichermaßen iPad-neu Nutzer glücklich.
Eine App, die das hochauflösende Display des neuen iPad 3 ausreizt, verbessert auf einem iPad 2 oder iPad 1 nichts.
Wer die Möglichkeiten des neuen iPads ausspielen will (die auf dem iPad 1 und dem iPad 2 nicht sichbar wären), z.B. Fotomagazine die eine hohes Zoom-In erlauben, wird allerdings tatsächlich deutlich höhere Datenmengen auf das neue iPad schaufeln.
Nordkurier entscheidet sich für die Lösung von Print2Pad
Die Kurierverlags GmbH & Co. KG hat sich für die tägliche Veröffentlichung seiner 14 Lokalausgaben des Nordkurier auf dem iPad für die Lösung von Print2Pad entschieden. Die Umsetzung startet sofort.
Für die Anbindung an die Abonnentenverwaltung aus Vi&Va wird Print2Pad zusammen mit dem Gutenberg Rechenzentrum die Schnittstelle eRASMo entwickeln und einsetzen.
Entscheidend für den Nordkurier waren
- die Flexibilität der Lösung von Print2Pad, die ohne großen Aufwand eine stetige Erweiterung der Lösung auf zukünftige Anforderungen an mobile Zeitungsausgaben ermöglicht
- die einfache Möglichkeit die Zeitung multimedial anzureichern
- die ivw-Konformität des Auftritts.
Warum Android noch keine Alternative ist
Das offene Betriebssystem Android wird gerne als der bessere Nachfolger/Ersatz zum geschlossenen und restriktiv von Apple kontrollierten iOS Betriebssystem für Apps aller Art gesehen.
Die Vorteile liegen scheinbar auf der Hand:
- offenes System, das auf die eigenen Bedürfnisse angepasst werden darf
- eine bereits sehr große Anzahl an Apps aller Art
- Vielzahl von Geräteanbietern (damit günstigere Einstieg für Endnutzer in die Tablet-Klasse möglich)
- offensives Marketing verschiedenster Gerätehersteller treibt die Verbreitung voran
- ein lizenzfreies Betriebssystem ist für die Hersteller kostengünstig und damit die vevorzugte Variante des Betriebssystems auf den eigenen Geräten
Die Android-Welt ist aber leider gar nicht so schön und problemlos, wie sie zunächst erscheint.
Android kämpft bisher mit Schlagzeilen zu Sicherheitslücken und einem fehlenden Standard (jedes Gerät, jedes angepasste Android ist anders), die Anbietern das Entwicklerleben schwer machen.
Die Lizenzstreitigkeiten mit Motorola (Artikel bei Print2Pad), Apple, Microsoft und anderen bedroht nun auch schon die scheinbar unangreifbare Bastion des “kostenfrei” Arguments.
Dass Google nun auch noch mit dem Kauf von Motorola offenbar in den Markt der Geräteanbieter einsteigen will erhöht weiter die Verunsicherung.
Unbestritten ist Android das am meisten verbreitete Betriebssystem auf mobilen Geräten – uneingeschränkt Spaß macht es den Profis aber nicht…
Apple-Rivale Android – mehr Masse als klasse (bei ftd.de)
Studie kritisiert Verlage wegen Android Zurückhaltung
Bulletproof Media haben eine Untersuchung im Markt der Verlags-Apps durchgeführt und dabei festgestellt, dass die überwiegende Mehrheit der Verlags-Apps auf iOS, also für das iPad veröffentlicht wurden und nur ein deutlich kleinerer Teil für Android.
Kritisiert wird von Bullet Proof, dass Verlagen eine unverständliche Zurückhaltung zeigen. Web-Apps, also Apps auf HTML5 Basis, wären nahezu völlig unberücksichtigt.
Aber woran liegt das? Android hat deutlich wachsende Marktanteile. Das stimmt. Das Betriebssystem ist ja auch für Entwickler und Anbieter kostenlos und individuell anpassbar.
Aber gerade diese Offenheit und die völlige Individualisierbarkeit ist doch das Problem an solchen Android-Projekten. Was auf einem Samsung Galaxy Tablet 10.1 gut funktioniert, muss auf einem Lenovo oder Medion Tablet noch lange nicht wie gewünscht funktionieren. Der Verlag muss sich also auf eine Auswahl von Geräten festlegen, um darauf die App zu optimieren. Mit dem vollen Wissen, dass auf anderen Geräten die gewünschte Qualität nicht garantiert ist.
Unterschiedliche Auflösungen und Ausmaße der Displays sind die eine Herausforderung. Die jeweils unterschiedlichen Android-Versionen auf den Geräten mit unterschiedlichen Fähigkeiten, die dann auch noch individuell bei jedem Hersteller und Gerät ohne Dokumentation angepasst werden, stellen Entwicklern und Anbietern vor den Zwang eines Kompromisses.
Für den Anbieter einer App (hier also die Verlage) bedeutet das das nicht kalkulierbare Risiko, dass eine nach besten Wissenstand entwickelte App auf einem Teil der Endgeräte eine nur mäßige Performanz bieten. Die Schuld sehen die Endnutzer dann beim Anbieter und nicht in der Offenheit der Systeme.
HTML5 bietet da tatsächlich die Hoffnung, dass zukünftig mit nur einer App-Version alle Gerätetypen mit HTML5-fähigen Browsern funktionstüchtig und performant ist.
HTML5 ist aber leider immer noch kein ausentwickelter Standard. Weder von der Browsersprache noch von der Fähigkeit der Browsertypen. Auch auf dieser Grundlage ist somit keine App […]
Print2Pad Release 2.5 freigegeben
Das Print2Pad Softwarepaket TABLOIDZ ist um umfangreiche Features angereichert worden und geht als Version 2.5 in die Umsetzung bei Beta-Kunden.
Wenn auch Sie kostenfrei erleben wollen, wie Ihre Zeitung über die Print2Pad-Lösung als iPad-Applikation aussieht, melden Sie sich für eine Demo-Ausgabe unter
info@print2pad.de oder Telefon 030 2000 7953
Den aktuellen Flyer zu Print2Pad können Sie sich hier herunterladen
Print2Pad-Flyer (PDF)